Künstler in Wermelskirchen Für die Musiktour gibt’s nur noch 50 Karten

Wermelskirchen · 2200 Besucher können in 15 Locations am Samstag Bands und Solo-Künstlern lauschen. Statt wie angekündigt 2G-Regel wird nun die 3G-Regel angewandt – damit auch Jugendliche teilnehmen können. Restkarten gibt es nur noch an zwei Abendkassen.

 Die Coverband „Virus“ spielt bei der Musiktour im Haus Eifgen: v.l. Jürgen Faust, Lutz Weigand, Markus Schüttler; in der Mitte Anina Freiheit. 
  Foto: Virus

Die Coverband „Virus“ spielt bei der Musiktour im Haus Eifgen: v.l. Jürgen Faust, Lutz Weigand, Markus Schüttler; in der Mitte Anina Freiheit. Foto: Virus

Foto: Virus

Jährlich lockt die Musiktour tausende Menschen in die Wermelskirchener Kneipen. Der letztjährige Ausfall der Tour führt zu noch größerer Vorfreude bei Besuchern, Veranstaltern und Bands in diesem Jahr.

 Das Duo Party-Colonia 2.0 ist im Restaurant Balkan anzutreffen.

Das Duo Party-Colonia 2.0 ist im Restaurant Balkan anzutreffen.

Foto: Walter und Laura Koch

Wo finden die Konzerte statt? Es gibt 15 Locations im Stadtgebiet – zwölf in Wermelskirchen, eine in Dabringhausen und zwei in Dhünn.

 Künstlerin Judith van Hel singt im Kaffee-Teufel.

Künstlerin Judith van Hel singt im Kaffee-Teufel.

Foto: Hertgen (archiv)

Welche Bands und Locations nehmen teil? Bergische Sportarena, Bistro Katt (Blue Again), Centrale (Optical Disaster), CVJM (Tante Silke), Granada, Haus Eifgen (Lipps-Thelen-Band, Virus-Coverband, Eifgen Blues Band), Kaffee-Teufel (Judith van Hel), Friseur Kolibri, Markt 57 (Schicht im Schacht, TenLessTwo), Restaurant Balkan (Party-Colonias 2.0), Restaurant Dimitra, ToscAnna, Venezia, Zu den Drei Linden (JC-Carlos), Zur Post (Chum Bucket). Die Angaben sind vom Veranstalter übernommen.

Gibt es noch Karten? Wie Dirk Goetz, Wirt der Gaststätte „Centrale“, vom Organisationsteam der Wermelskirchener Musiktour auf Anfrage bestätigte, ist die Veranstaltung am Samstag, 6. November, „so gut wie“ ausverkauft. Der Vorverkauf wurde am Donnerstag abgeschlossen, Karten gibt es nur noch an der Abendkasse in der „Centrale“ sowie im Friseursalon „Kolibri“. Die Abendkasse beschränkt sich jedoch auf insgesamt 50 Karten. 25 gibt es in der „Centrale“, 25 im „Kolibri“. „Darauf würde ich mich als Besucher aber nicht verlassen, denn das wird wirklich nur noch ein ‚Notgroschen‘ sein“, kündigt Dirk Goetz an.

Warum jetzt doch 3G und nicht 2G? Anfangs hatten Goetz und seine Mitstreiter noch auf die 2G-Regel gesetzt (wir berichteten), nach der Neufassung der Corona-Schutzverordnung aber auf 3G umgeschwenkt. „Wir haben das in Abstimmung mit der Stadt organisiert. Die Auflagen kommen nicht von uns, aber nur so können wir die Musik-Tour überhaupt durchführen“, stellt Goetz fest: „Mir wäre das anders auch lieber, aber die Vorschriften sind ja da.“ Diese Vorschriften haben jedoch vor allem für Jugendliche Vorteile. Denn viele von ihnen sind noch nicht geimpft, wollen aber an der Tour teilnehmen. „Es muss entweder einen PCR-Test geben, welcher nicht älter als 48 Stunden ist oder einen Schnelltest, welcher nicht älter als sechs Stunden ist. Damit ist der Schutz der Besucher gewährleistet.“, so Goetz.

Wie läuft der Zutritt ab? Die Security-Kräfte, die von der gleichen Firma stammen, die sich auch um den Sicherheitsdienst bei der Herbstkirmes Anfang September gekümmert hat, kontrollieren an den Locations die Einhaltung der 3G-Regel. Jeder Besucher, der ein Mal sein Ticket und seinen 3G-Nachweis vorgezeigt hat, bekommt ein Armbändchen und kann das an anderer Stelle der Musiktour vorzeigen. Danach kann sich jeder Besucher die Bands seiner Wahl aussuchen und so oft die Locations wechseln wie er möchte. Der Einlass ist ab 18.30 Uhr. Die Bands beginnen um 20 Uhr.

Wie viel kostet der Eintritt? Nachdem die Musik-Tour im vergangenen Jahr wegen der Pandemie nicht stattfinden konnte, steigt das Event nunmehr unter geänderten Rahmenbedingungen als noch aus der „Vor-Corona-Zeit“ gewohnt. Ein einmaliger Eintritt von fünf Euro ist fällig, um die Sicherheitsdienste an den teilnehmenden Locations zu finanzieren.

Wie viele Besucher werden erwartet? Anhand der unterschiedlichen Größen der 15 teilnehmenden Locations hat das Musiktour-Organisationsteam das Kartenkontingent hochgerechnet und ist auf rund 2200 Tickets gekommen. „Wie sich die Menschen auf die Locations verteilen, wird sich zeigen, aber darauf haben wir keinen Einfluss“, sagt Dirk Goetz: „Musiker und Mitarbeiter mitgerechnet werden bei der Musiktour bestimmt 2500 Menschen unterwegs sein. Wir sind mit der Resonanz des Publikums auf jeden Fall sehr zufrieden.“ Eine Begrenzung des Ticketkontingents müsse sein, denn irgendwann wäre der Punkt erreicht, an dem es „einem nicht mehr geheuer“ sei.

Wie funktioniert der Transfer zwischen den Kneipen? Zwischen 18.30 und 1.30 Uhr fahren Shuttlebusse von Busbahnhof stündlich zu den verschiedenen Locations. Diese Fahrpläne gelten nur am 6. November. Die genauen Routen und eine Karte der verschiedenen Locations findet man auf www.wermelskirchener-musik-tour.com.

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