Themenwoche Müll und Umweltschutz in Wermelskirchen Mehr Verpackungsmüll im Corona-Jahr

Wermelskirchen · Die Abfallmengen im Stadtgebiet sind nicht explodiert. Die Stadtverwaltung versucht weiterhin, illegale Müllkippen zu verhindern. Eine erste Bilanz des Krisen-Jahres.

 Vor allem in der Zeit des ersten Lockdowns gab es wesentlich mehr Verpackungsmüll. Insgesamt wurden im März und April bis zu 15 Prozent mehr Gelbe Säcke an die Straßen gestellt, als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Vor allem in der Zeit des ersten Lockdowns gab es wesentlich mehr Verpackungsmüll. Insgesamt wurden im März und April bis zu 15 Prozent mehr Gelbe Säcke an die Straßen gestellt, als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Foto: Teifel, Udo (tei)

Im Corona-Krisenjahr gab es wenig gute Nachrichten. Auf die Hoffnung vieler Menschen, dass die Pandemie wenigstens für die Umwelt positive Folgen haben könnte, folgte schnell Ernüchterung. Denn obwohl vielerorts zumindest die Luftqualität besser geworden ist, sei der Verbrauch von Verpackungsmüll enorm gestiegen, heißt es vom Umweltbundesamt. Das trifft auch auf Wermelskirchen zu. Doch insgesamt muss das Thema differenzierter betrachtet werden, sagt Rolf Schäfer, Prokurist von Revea, der kommunalen Abfall- und Wertstoffsammlung. Das Unternehmen ist für die Entsorgung von Restmüll, Altpapier, Biomüll, Altglas und auch Sperrmüll in der Stadt zuständig.