Bewegung für Jung und Alt in Wermelskirchen Mit Spaß fit bleiben in jedem Alter

Wermelskirchen · Das Bürgerforum lässt prüfen, ob „alle Hopp!“-Anlage in der Stadt errichtet werden kann. Sie sollen allen Generationen zugänglich sein. Die Hüppanlage und der Dorfpark kommen in Betracht.

 Die „alla Hopp!“-Anlage in Speyer ist eine von 19.

Die „alla Hopp!“-Anlage in Speyer ist eine von 19.

Foto: Dietmar Hopp Stiftung

Im Französischen gibt es eine hübsche Aufforderung dafür, sich zu bewegen und in Gang zu kommen: „Allez hopp“. Ähnlich klingt das Konzept einer Förder-Aktion in der Metropolregion Rhein-Neckar, die das Bürgerforum gerne für Wermelskirchen adaptieren möchte und einen entsprechenden Antrag dafür eingereicht hat: „alla hopp!“ heißt die Idee für spezielle Anlagen, die eine Mischung aus Bewegung und Begegnung sind. Ziel ist es, möglichst viele Menschen für Bewegung und ein aktives Leben zu begeistern. Das besondere an den „Alla hopp!“-Anlagen ist jedoch, dass es nicht nur Spielplätze mit Trimm-Dich-Elementen sind, sondern dass sie für alle Generationen zugänglich sein sollen, die Lust haben, sich an der frischen Luzft auf öffentlichen Anlagen zu bewegen, zu erholen und fit zu halten.

Die Verwaltung solle prüfen, so Oliver Platt, Fraktionsvorsitzender des Bürgerforums, ob es in Wermelskirchen einen Standort gibt, auf dem eine solche generationenübergreifende Bewegungsanlage der „alla hopp“-Stiftung geschaffen werden kann. „Als Standorte dafür könnte die Hüppanlage oder der Park in Dabringhausen in Betracht kommen“, sagt Platt, der sich für die Idee der „alla hopp!“-Anlagen begeistert, „weil damit alle Generationen an einem Ort zusammengebracht werden“, erklärt er. „Spaß an Bewegung und Freude an dem gemeinsamen Miteinander stehen dabei im Vordergrund.“ Wie wichtig Angebote zur Bewegungsförderung sind, habe gerade die Corona-Krise gezeigt. Und anders, als bei „klassischen“ Spielplätze, auf denen die Spielgeräte deren Spielgeräte von Erwachsenen oftmals nicht genutzt werden dürfen, lade ein speziell auf verschiedenen Generationen ausgerichtete Anlage alle Altersgruppen zum Aktivsein ein. „Eltern und Großeltern und Nachbarn können damit Vorbildfunktion einnehmen und gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen Spiel und Sport neu entdecken“, erklärt Oliver Platt die Idee.

Entstanden sind die „alla hopp!“-Anlagen, von denen es mittlerweile 19 Stück gibt, auf Initiative der Dietmar Hopp-Stiftung. Die Anlagen bestehen aus verschiedenen Modulen, wobei das Herzstück immer ein Bewegungsparcours für Menschen verschiedenen Alters und Fitnessgrades ist. Der dazu gehörende Kinderspielplatz hält außerdem Spielmöglichkeiten bereit, die die Motorik und Kognition der Kleinsten ansprechen. Seit 2014 gibt es die naturnahen Spiel- und Bewegungsplätze. Jetzt muss geprüft werden, ob das Konzept auch für Wermelskirchen geeignet wäre.

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