Rund 1000 Menschen nahmen teil St. Martin füllt Zugstrecke in der Innenstadt

Wermelskirchen · Es waren ungezählte, aber bestimmt über 1000 Teilnehmer, die sich am St. Martinszug des Stadtmarketingvereins „Wir in Wermelskirchen“ (WiW) vom Schwanenplatz bis zum unteren Ende der Carl-Leverkus-Straße beteiligten.

 Als der Anfang des Zuges am Fuße der Kölner Straße angekommen war, befand sich das Ende noch auf Höhe der Gaststätte „Centrale“.

Als der Anfang des Zuges am Fuße der Kölner Straße angekommen war, befand sich das Ende noch auf Höhe der Gaststätte „Centrale“.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

(sng) Unterhalb des Naturweihnachtsbaums am stattlichen Feuer, das unter den wachsamen Augen der Wermelskirchener Feuerwehr loderte, hatten die Organisatoren alle Mühe die Teilnehmermenge auf den Platz zu kriegen. WiW-Geschäftsführer André Frowein forderte via Lautsprecher wiederholt dazu auf, doch bis auf die Obere Remscheider Straße durchzurücken, damit auch die Teilnehmer, die am Ende des Zuges eintrudelten, einen Platz fanden.

Bei trockenem Wetter und für die Jahreszeit angenehmen zehn Grad Celsius folgten die Zugteilnehmer vom Schwanenplatz über Eich und Kölner Straße dem St. Martin mit rotem Umhang und goldenem Helm: In diese Rolle schlüpfte wieder Hans-Georg Leßenich mit seinem 14 Jahre alten, englisch-irischen Vollblüter-Wallach „Pamukan“. Musikalisch begleiteten das Blasorchester Dabringhausen am Anfang und der Posaunenchor der Evangelischen Stadtkirche am Ende den Zug. An der Spitze sorgte Bezirkspolizist Frank Preyer für einen sicheren Weg über die Straße, WiW-Helfer sowie sechs Kräfte des Jugendrotkreuzes und vier der Deutschen Roten Kreuz-Bereitschaft Wermelskirchen sorgten für Unterstützung. Der verkehrstechnisch schwierigste Punkt an der Ecke Dabringhausener Straße / Eich konnte der Zug problemlos passieren - da mussten die Autofahrer selbst zur hektischen Feierabendverkehrszeit einmal warten können.

Nach der Martinsgeschichte mit Mantelteilung gab es für die Kinder eine besondere Freude: einen Gratis-Weckmann, den WiW dank Spenden aus Händlerkreisen kostenlos ausgeben konnte. WiW fordert dazu auf, die Martinslaternen nicht auszumustern, sondern für eine weitere Nutzung beim Nikolausumzug am 8. Dezember aufzuheben.

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