Konrektor für Schwanenschule Wermelskirchen Lehrersituation an Schulen fast entspannt

Wermelskirchen · Zu Beginn des neuen Schuljahres gibt es keine Stundenausfälle an Grundschulen. Die Schwanenschule hat seit zwölf Jahren wieder einen neuen Konrektor. Die Sekundarschule wartet noch auf zwei Lehrer.

 Die Schwanenschule in Wermelskirchen.

Die Schwanenschule in Wermelskirchen.

Foto: Udo Teifel

Die Lehrersituation an den Wermelskirchener Schulen wird von den jeweiligen Schulleitern ganz unterschiedlich bewertet: Von „glücklich“ bis „zuversichtlich“ reichen die Äußerungen. Hier ein Überblick.

Schwanenschule Überglücklich ist die Schulleiterin der größten Grundschule in Wermelskirchen, Katrin Wagner. Ihr Statement zur Lehrerbesetzung zum neuen Schuljahr: „Bombastisch“. Die Schwanenschule sei noch nie so gut besetzt gewesen wie in diesem Schuljahr. „Ich hoffe natürlich, dass das so bleibt.“ Noch größer ist ihre Freude, dass es wieder einen Konrektor an ihrer Schule gibt. „Die Stelle war fast zwölf Jahre vakant. Ich habe es überhaupt nicht erlebt, mit einem Konrektor zusammenzuarbeiten.“ Der neue Kollege heißt Tobias Neumann, er ist zudem Sonderpädagoge. Damit hat die Schwanenschule drei Sonderpädagogen und einen Sozialpädagogen. Erstmals in diesem Schuljahr muss die Schwanenschule nicht mit Vertretungskräften arbeiten.

Dhünntalschule Freudestrahlend berichtet Schulleiterin Frederike Kelzenberg, dass in Dhünn und Dabringhausen keine Stunden ausfallen müssen. „Wir haben zwei neue Kolleginnen bekommen für zwei Kolleginnen, die in Mutterschaft/Elternzeit sind.“ Sie seien voll ausgebildete Lehrkräfte. „Wir haben richtig Glück gehabt, so dass alle zwölf Klassen auch einen Klassenlehrer haben.“

Waldschule Ebenfalls von Glück spricht Dagmar Strehlow: „Alle Stellen sind besetzt.“ Die Schule hat eine neue Lehrerin bekommen. Es gibt an der Waldschule 18 Mitarbeiter mit unterschiedlichen Stundenzahlen. „Alle acht Klassen haben einen Klassenlehrer, der Rest sind Fachlehrer oder Sonderpädagogen.“

Am Haiderbach Zwei ausgebildete Lehrerinnen haben am Grundschulverbund Am Haiderbach (Tente/Hünger) im neuen Schuljahr begonnen. Die Verbundschule arbeitet aber auch mit sechs Vertretungskräften, meistens Studenten, weil Lehrerinnen in Mutterschutz oder Elternzeit seien. Die Vertretungskräfte seien nur stundenweise im Einsatz: „Das sind alles Mitarbeiter, die fähig sind, in ihren Fachbereichen zu unterrichten“, sagt Schulleiterin Marion Klein Diesen Schritt sei sie gegangen, damit es nicht zu Stundenausfällen kommt: Der Unterricht in den elf Klassen könne so stattfinden, wie er sollte. Sie dankt vor allem dem Schulamt für die Unterstützung.

 Tobias Neumann ist der neue stellvertretende Schulleiter der Schwanenschule.

Tobias Neumann ist der neue stellvertretende Schulleiter der Schwanenschule.

Foto: privat

Sekundarschule Tief durchatmen musste bei der Umfrage dieser Redaktion Schulleiter Dietmar Paulig. Zwei Stellen seien derzeit nicht besetzt: Spanisch, Musik und Sport. Musik falle daher in einigen Jahrgängen momentan aus. „Die beiden Stellen sind ausgeschrieben, Spanisch besetzen wir mit einer Vertretungskraft“, sagt er. Ausfälle würden, wenn überhaupt, aktuell mit Vertretungskräften kompensiert. „Ich bin aber zuversichtlich, dass wir die beiden Lehrerstellen zeitnah besetzen werden. Dafür gibt es Bewerber, die sich explizit für die Sekundarschule Wermelskirchen beworben haben“, sagt Dietmar Paulig.

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