Haushalt in Wermelskirchen Kreis zwingt die Stadt finanziell in die Knie

Wermelskirchen · Ausgerechnet in der Corona-Krise soll die Kreisumlage erhöht werden. Dagegen wehren sich jetzt Kämmmerer und die Bürgermeister. Haben sie keinen Erfolg, droht für Wermelskirchen eine Finanz-Krise.

 Die geplante Kreisumlage bringt Wermelskirchen in Schwierigkeiten.

Die geplante Kreisumlage bringt Wermelskirchen in Schwierigkeiten.

Foto: Kathrin Kellermann

Restaurants und Kneipen sind seit Wochen geschlossen, Geschäfte des Einzelhandels auch, zahlreiche Arbeitnehmer sind seit Monaten in Kurzarbeit und haben deutlich weniger Geld im Portmonnaie als vor der Corona-Krise. Es sind schwere Zeiten für Privathaushalte, die Wirtschaft und auch für die Finanzen der Städte und Gemeinden. Wo es geht, sichert der Bund finanzielle Hilfen zu, um die Krise zu überstehen. Und ausgerechnet jetzt wird in der kommenden Woche im Kreistag des Rheinisch-Bergischen Kreises der Haushalt 2021 eingebracht, der eine Erhöhung der Kreisumlage von 35,5 auf 38 Prozent vorsieht. 2,5 Prozent mehr bedeuten allein für Wermelskirchen eine Mehrbelastung von 1,3 Millionen Euro!

 Kämmerer Dirk Irlenbusch 

Kämmerer Dirk Irlenbusch 

Foto: Moll, Jürgen (jumo)