Kreis lässt die Stadt Wermelskirchen im Unklaren Konkurrenz für die Pflegeberatung?

Wermelskirchen · Neues Beratungsangebot „ABU-RBK“ des Kreises irritiert den Seniorenbeirat. Aber auch die Bürgermeisterin zeigt sich überrascht. Denn seit einem Jahr hält die Kreisverwaltung die Wermelskirchener hin.

 Wermelskirchen will die Senioren- und Pflegeberatung behalten, weil hier eben viele Senioren wohnen und wohnortnah betreut werden sollen.

Wermelskirchen will die Senioren- und Pflegeberatung behalten, weil hier eben viele Senioren wohnen und wohnortnah betreut werden sollen.

Foto: dpa/Jana Bauch

Seit einem Jahr ist nicht geklärt, wie künftig das Konzept für die Senioren- und Pflegeberatung in Wermelskirchen aussehen wird. Damals hatte der Kreis angekündigt, die Pflegeberatung neu strukturieren und zentral steuern zu wollen. Was in Wermelskirchen für Empörung gesorgt hatte. „Wir haben eine gut funktionierende Pflegeberatung und wir brauchen diese Stelle, weil wir die Kommune mit den meisten Senioren sind“, stellt Werner Allendorf, Vorsitzender des Seniorenbeirats, klar. Umso irritierter war er jetzt, dass das Amt für Soziales und Inklusion des Kreises nun auch die allgemeine Beratungs- und Unterstützungsstelle „ABU-RBK“ eingerichtet hat.