42. Auflage der Stadtmeisterschaften in Wermelskirchen Kleine Meister-Schwimmer geben alles

Wermelskirchen · Die Schwanenschule sicherte sich als Sieger den „Bürgermeister“-Pokal der Stadtmeisterschaften im Schwimmen.

 Professionelles Wettkampf-Flair: Unter den Augen von Ziel- und Bahnrichtern holten die kleinen Schwimmer im Wasser alles aus sich heraus.

Professionelles Wettkampf-Flair: Unter den Augen von Ziel- und Bahnrichtern holten die kleinen Schwimmer im Wasser alles aus sich heraus.

Foto: Stephan Singer

Die Anfeuerungsrufe von Lehrern und Mitschülern sowie Eltern auf den Rängen waren im Hallenbad nicht zu überhören: Lautstark unterstützte das Publikum die Wermelskirchener Nachwuchsschwimmer, die bei der 42. Auflage der alle zwei Jahre stattfindenden Stadtmeisterschaften der Grundschulen ihr sportliches Können im Wasser maßen. Der Wermelskirchener Turnverein als Ausrichter begrüßte im Quellenbad Schwimmer und betreuende Lehrer von nahezu allen Wermelskirchener Grundschulen – einzig die Katholische Grundschule St. Michael sagte ihre eigentlich geplante Teilnahme kurzfristig ab, weil eine zuständige Lehrerin krankheitsbedingt ausfiel. „Das ist schade für die Kinder, die sich auf den Wettbewerb gefreut haben“, sagte Ursula Sindermann, Leiterin der WTV-Breitensport-Schwimmabteilung, die letztlich der Schwanenschule zum Gesamtsieg bei den Statdmeisterschaften gratulierte. Die Plätze sicherten sich die Dhünntalschule (Dabringhaussen und Dhünn) sowie die Grundschule Haiderbach (Tente und Hünger).

Jede der teilnehmenden Schulen schickte Mannschaften mit sechs Jungen und sechs Mädchen ins Rennen – jeweils einen der fünf Geburtsjahrgänge 2013 bis 2009 und älter. „Manche Grundschulen richten dafür eigens ein internes Schwimmfest aus, um die besten Schwimmer für ihr Team zu ermitteln“, erläuterte Ursula Sindermann im Gespräch mit unserer Redaktion. In die Punkte-Wertung zur Ermittlung der Stadtmeister-Schule gingen die Läufe über 25 Meter Brustschwimmen und die turnierabschließende Mixed-Staffel über zehn mal 25 Meter Brust. Zur Auflockerung vergnügten sich die jüngeren Teilnehmer bei Wasserball-Spielen und die älteren beim Schwimm-Rennen bäuchlings auf einer Luftmatratze – diese Spaß-Programmpunkte blieben allerdings bei der Gesamtwertung außen vor. Bei der Staffel ging es um einen eigenständigen neben dem sogenannten „Bürgermeister“-Pokal, der an die Schwanenschule ging.

Mit 22 Helfern zusätzlich zu den Betreuern der Schulen hatte der WTV für professionelle Wettkampfverhältnisse im Hallenbad gesorgt: Unter anderem je ein Zeitnehmer pro Bahn nebst Zeitnehmer-Obmann, Starter, Ziel-Einlauf-Richter und ein Quintett eigens zur Einweisung und Registrierung der teilnehmenden Kinder sorgten für einen reibungslosen sowie sportlich fairen Wettkampfverlauf. „Tragende Rollen“ kamen dem Ansager Klaus Rodewig, der diese Aufgabe seit 25 Jahren ausübt, und dem Vorsitzenden des Stadtsportverbandes Wermelskirchen, Klaus Junge, als Auswerter der Ergebnisse am Computer sowie federführender Organisator zu sowie deren Ehefrauen Reinhild Rodewig und Uschi Junge. Beide Ehepaare hatten im Vorfeld angekündigt, ihre Verantwortung für die Schwimm-Stadtmeisterschaften der Grundschule abzugeben und dafür 2021 nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

Mit Dankes-Worten und Geschenken verabschiedeten die Beteiligten die Eheleute Rodewig und Junge. „Es entsteht eine Lücke, die nur schwer zu schließen ist. Der WTV hat sich vorgenommen, die Veranstaltung auch 2021 fortzusetzen“, sagte Vorsitzende Anne Ueberholz.

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