Auf einen Kaffee am Jahresende Blasorchester-Klarinettistin Kirsten Steinhaus und Punk-Schlagzeuger Timo Meyer Die Musik als kreativer Ausgleich fehlt

Wermelskirchen · Musiker mit Leidenschaft, ehrenamtlich engagiert und zuversichtlich gegenüber 2022 – die auf den ersten Blick völlig unterschiedlichen Typen, Blasorchester-Klarinettistin Kirsten Steinhaus und Punk-Schlagzeuger Timo Meyer, verbindet doch so manche Gemeinsamkeit.

 Zwiegespräch beim Kaffee zwischen Timo Meyer und Kirsten Steinhaus im Bahndamm.

Zwiegespräch beim Kaffee zwischen Timo Meyer und Kirsten Steinhaus im Bahndamm.

Foto: Jürgen Moll

Auf einen Pott Kaffee zum Jahresende mit zwei Menschen, die auf den ersten Blick vollkommen gegensätzlich erscheinen – die jedoch viele Gemeinsamkeiten verbinden. Und diese Gemeinsamkeiten treten in Zeiten einer Katastrophe namens Corona und Pandemie-Bekämpfung besonders zutage. Während Kirsten Steinhaus als Klarinettistin und Vorsitzende des Dabringhausener Blasorchesters für Märsche, Polkas ode Walzer steht, gehört Timo Meyer als Schlagzeuger der Hardcore-Band „The Aftermath“ und Vorstand des Bahndamm-Betreibervereins Jugendinitiatve Wermelskirchen der Punk-Rock-Musik-Szene an. Die steht für weniger konzertante, sondern eher ausgelassen-brachiale Klänge und zum Bersten gedroschene Trommelfelle. Jenseits von Musikgeschmack und Zielgruppe kommen die beiden Wermelskirchener Musiker im Gespräch zum Jahrewechsel mit unserer Redaktion jedoch schnell auf verbindende Nenner: die Leidenschaft für das Organsieren und Besuchen von Konzerten, das Musizieren auch vor und für Publikum, das Herzblut im ehrenamtlichen Engagement.