800 Besucher feiern Karneval in Dabringhausen Kleine Jecken singen „Lied über mich“

Dabringhausen · Beim Kinderkarneval in Dabringhausen baute der Festausschuss wieder einen Indoor-Spielplatz auf.

Die Grunewalder Tanzgarde stimmte „Das Lied über mich“ an, das viele der kleinen Närrinnen und Narren aus dem Kindergarten kennen.

Die Grunewalder Tanzgarde stimmte „Das Lied über mich“ an, das viele der kleinen Närrinnen und Narren aus dem Kindergarten kennen.

Foto: Stephan Singer

Die „Großen“ der drei Grunewalder Tanzgarden lassen sich für den Kinderkarneval immer ein „Mit-mach-Lied“ einfallen, das sie gemeinsam mit den kleinen Närrinnen und Narren in der Mehrzweckhalle Dabringhausen singen. Dieses Mal war es „Das Lied über mich“, bei den meisten aus dem Kindergarten bekannt, das Stephanie Bützer, Saskia Eiberg und Kathrin Schulz mit den Kinder-Karnevalisten anstimmten, während die Mariechen und Offiziere in Grün-Weiß mit den zum Lied gehörenden Gesten wie dem Griff ans Knie oder dem Fingerzeig auf die Nasenspitze dazu tanzten. 800 Besucher sorgten bei der ersten von drei Karnevalsveranstaltungen des Dabringhausener Festausschusses für ein ausverkauftes Haus – mehr geht nicht, denn Tische und Stühle sowie die diversen Spielgeräte brauchen schließlich auch Platz.

Mit großen Hüpfburgen für „echte Rabauken“ und kleineren für Kleinkinder, einem „Kinder-Rodeo“, Dosen-Werfen, Glücksrad oder Enten-Angeln gestalteten die Organisatoren um Simon Kempf, der sich erstmals federführend für den Festausschuss um den Kinderkarneval kümmerte, einen Indoor-Spielplatz-Parcours, auf dem die Jungen und Mädchen nach Herzenslust toben, jubeln, spielen und tanzen konnten.

„Wir haben den Kinderkarneval sehr gerne. Es ist ein tolles Vergnügen, die freudigen Kinder zu sehen. Und der Kinderkarneval ist nicht nur unsere erste von drei Veranstaltungen an den tollen Tagen, sondern auch immer die erste, die ausverkauft ist – das motiviert uns“, kommentierte Peter „Zausel“ Eickhoff, Vorsitzender des Festausschusses und blickte auf die Bühne, wo sich unter der Moderation von Frank Rehbold Gruppen wie die „Tus-Tanzfreaks“, die Tanzschule „Momo“, die Voiswinkeler „Spatzen“ mit dem Kinderprinz Nils II. sowie Jungfrau Alessia, das Dawerkuser Dreigestirn und die Dabringhausener Tanzcorps die „Klinke in die Hand“ gaben.

Rund 50 Helfer stemmten den Trubel an Bonkassen, in der Küche oder den einzelnen Spielstationen. Am „Clowngesicht“, dessen große, rote Nase es mit einem geworfenen Ball zu treffen galt, damit ein Katapult einen Schokokuss abfeuerte, betreute unter anderem Brigitte Tiede das Geschehen. Die Chefin der „Jecken Wiewer“ ließ sich diesen Einsatz nicht nehmen, obwohl sie just an diesem Tag ihren Geburtstag feierte. Erstmals dabei war Stefan Weisweiler am Zuckerwatte-Stand: „Simon Kempf ist mein Nachbar und hat mich um Hilfe gebeten. Das Portionieren der Zuckerwatte ist gar nicht so einfach, aber ich bin im nächsten Jahr wieder dabei.“ Wie Kempf bilanzierte, gingen beim Kinderkarneval über 200 Portionen Zuckerwatte, knapp 600 Schokoküsse, rund 400 Würstchen und etwa 1000 Quarkbällchen über den „Ladentisch“.

Übrigens: Während der „Wir unter uns“-Abend am Samstag, 2. März, bereits ebenfalls ausverkauft ist, gibt es für die Altweiber-Party noch Tickets.

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