Aktion saubere Stadt Kehrmaschine ist nach Ausfall wieder im Einsatz

Wermelskirchen · Die Stadt sei vermüllt und ungepflegt, ärgerte sich ein Bürger. Ein Grund war, dass die Kehrmaschine, die für gewöhnlich für die Reinigung der Straßenränder zuständig ist, längere Zeit nicht einsatzbereit war.

 Die Kehrmaschine, gemeinsam angeschafft durch die Städte Wermelskirchen und Burscheid, war in Reparatur.  Foto: Udo Teifel

Die Kehrmaschine, gemeinsam angeschafft durch die Städte Wermelskirchen und Burscheid, war in Reparatur. Foto: Udo Teifel

Foto: Udo Teifel

Von seinem Spaziergang durch die Innenstadt kehrte Friedrich Furch in der vergangenen Woche verärgert zurück. „Vermüllt und ungepflegt“, stellte er fest, „das ist eine Katastrophe.“ Während sich viel Mühe gegeben werde mit Blumenampeln, verkomme die Stadt am Boden. Das stelle er immer öfter fest. „Und das ärgert mich sehr“, befand der Wermelskirchener und forderte die Stadt auf, tätig zu werden.

Eine Nachfrage im Rathaus ergab nun: „Die Straßenreinigungsmaschine war in der Reparatur“, erklärte Tiefbauamtsleiter Harald Drescher. Die Maschine, die die Städte Wermelskirchen und Burscheid gemeinsam angeschafft haben und die für gewöhnlich für die Straßenränder zu ständig ist, habe über mehrere Wochen nicht fahren können. „Dazu kamen die vielen Regenfälle, die den Dreck auf die Straße spülten“, sagt Drescher. Er verstehe den Ärger des Bürgers. Aber er gab auch Entwarnung: Seit dieser Woche sei die Straßenreinigungsmaschine wieder im Einsatz.

Bein Thema Müll und Unkraut auf Bürgersteigen erinnerte der Tiefbauamtsleiter aber auch an die Verantwortung der Hauseigentümer: „Es ist gesetzlich geregelt, dass die Hauseigentümer für den Bereich vor ihren Häusern verantwortlich sind“, erklärte Drescher. Das bedeutet dann eben auch: Unkraut zupfen. Mit der Pflege der städtischen Grünflächen sei ein externes Unternehmen beauftragt, erinnert Drescher. Die hätten im Sommer allerdings alle Hände voll zu Händen: Die Einsätze im Jahr seien entsprechend abgesprochen.

Das gilt auch für die Leerung der Abfalleimer in der Innenstadt. Im Zentrum stünden zwei Leerungen in der Woche auf dem Plan, sagt Harald Drescher. Weiter außerhalb würde einmal wöchentlich geleert. Die Mülltonnen, die im Corona-Frühling wegen der vielen To-Go-Produkte aufgestellt worden waren, sind inzwischen wieder aus dem Stadtbild verschwunden. Es könne aber in Ausnahmefällen auch mal spontan auf sehr volle Abfalleimer in der Stadt reagiert werden, sagt der Tiefbauamtsleiter.

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