Jugendarbeit in Wermelskirchen Feiern mit Sand, Sonne und Beach

Wermelskirchen · Jugendliche, Gemeinden und Verwaltung sind beim 16. Geburtstag im Juca dabei.

 Feststimmung am Juca-Beach: Jugendliche und Vertreter von Gemeinden und Stadt feierten den 16. Geburtstag des Jugendcafés.

Feststimmung am Juca-Beach: Jugendliche und Vertreter von Gemeinden und Stadt feierten den 16. Geburtstag des Jugendcafés.

Foto: Theresa Demski

Isabell (14) lässt sich gut gelaunt in den Sonnenstuhl fallen und vergräbt die Füße im Sand. Die erste halbe Schulwoche nach den Sommerferien liegt hinter ihr und ihren Freunden. Jetzt darf gefeiert werden: Und dafür bietet das Jugendcafé am Markt am Samstagabend ausreichend Gelegenheit. „Wir sind oft hier“, erzählt sie. Und das gilt nicht nur für die Sommerabende, wenn das Juca-Team den Markt mit feinem Sand, kühlen Getränken, einer Bühne und Live-Musik in den Juca-Beach verwandelt. „Es ist einfach ein guter Platz, um mit Freunden zu chillen“, sagt Jeremias, der im Liegestuhl nebenan Platz genommen hat. Und es sei definitiv besser, als alleine Zuhause rumzuhängen. Also sind sie heute Abend mit ihren Freunden hier, um mitzufeiern. „Die Leute, die hier arbeiten, sind auch echt in Ordnung“, sagt Isabell noch. Und Mats (14) erinnert noch kurz an das WLAN und den Billardtisch im Jugendcafé.

Auch an diesem Festabend haben sich manche Besucher mit ihren kalten Getränken zum Billardtisch zurückgezogen, die meisten allerdings genießen den Sommerabend zwischen Sand und Bühne. Neben den Jugendlichen, sind auch viele Besucher aus dem Rathaus und den kirchlichen Gemeinden zum Juca Beach gekommen – um zu gratulieren. „Und um Danke zu sagen“, ergänzt Stefan Leßenich, der in Vertreter der Bürgermeisterin das Grußwort spricht. „Das Juca ist zu einer Institution für Kinder und Jugendliche in Wermelskirchen geworden“, sagt er, „und dafür können wir sehr dankbar sein, weil es gerade in der heutigen Zeit für junge Mädchen und Jungen wichtiger denn je ist, dass sie einen Ort haben, an dem sie bedingungslos angenommen werden.“ Leßenich erinnert an die Gründung, an die Beteiligung der freikirchlichen Gemeinden, den Einsatz der Ehrenamtlichen. „Sie alle haben mitgeholfen, das Juca zu einer Anlaufstelle für Kinder und junge Leute zu gestalten, an dem sich alle wohl fühlen und Spaß haben können, an dem sie sich aber auch sicher und verstanden fühlen.“

Die Gelegenheit für ein Dankeschön nutzt dann auch André Frowein, der das Jugendcafé seit vielen Jahren leitet. Stabile Partnerschaften etwa mit Künstlern und Caterern, ein verlässlicher Vorstand des Sozialwerks als Träger und Fördergelder für bestimmte Projekte: „Dank dieser vielen Menschen, die mit uns unterwegs sind, werden so viele kreative Möglichkeiten freigesetzt. Und dann beginnt die Musik zu spielen – erst mit Tunesday und dann mit Jonas Dubowy auf der Bühne. Larissa und ihre Freunde sitzen noch in den Liegestühlen und genießen den Abend.

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