Stadtmarketing Drei verkaufsoffene Sonntage sind geplant

Gute Nachricht für den Einzelhandel: Die traditionellen, zusätzlichen Einkaufstage finden statt. Die Termine sind 30. August, 20. Oktober und 6. Dezember.

 Stefan Görnert, Erster Beigerodneter, Dankmar Stolz, WiW-Vorsitzender und Arne Feldmann, Leiter des Ordnungsamtes, stellen die Regeln für die drei verkaufsoffenen Sonntage 2020 in Wermelskirchen vor.   Foto: Kathrin Kellermann

Stefan Görnert, Erster Beigerodneter, Dankmar Stolz, WiW-Vorsitzender und Arne Feldmann, Leiter des Ordnungsamtes, stellen die Regeln für die drei verkaufsoffenen Sonntage 2020 in Wermelskirchen vor. Foto: Kathrin Kellermann

Foto: Kathrin Kellermann

Wermelskirchen Es ist Tradition in Wermelskirchen, dass zu großen Veranstaltungen, die viele Gäste in die Stadt locken, an den Sonntagen auch die Läden geöffnet sind. Und das wird auch in diesem Jahr so sein, obwohl Kirmes und Co. aufgrund der Corona-Krise abgesagt werden mussten. „Es ist der ausdrückliche Wunsch der Einzelhändler, die Geschäfte an den letzten drei traditionellen verkaufsoffenen Sonntagen zu öffnen“, sagt Dankmar Stolz, Vorsitzender des Marketingvereins „Wir in Wermelskirchen“ (WiW). Allerdings werden diese geplanten Sonntage diesmal ohne „Festcharakter“ stattfinden, „weil wir kein Interesse daran haben, in einen zweiten Lockdown zu gehen“, so Stolz.

„Geht’s dem Einzelhandel gut, geht’s der Stadt gut“, sagt Stefan Görnert, Erster Beigeordneter der Stadt. „Wir kennen die Nöte des Einzelhandels und wir haben natürlich ein Interesse daran, die Geschäfte zu zu stärken, um Wermelskirchen als lebendige Einkaufsstadt zu erhalten.“

Deshalb finden die verkaufsoffenen Sonntage wie geplant am 30. August, wo normalerweise Karussells in der Stadt gewesen wären, am 20. Oktober (eigentlich „Wermelskirchen à la carte“) und am 6. Dezember statt. Ob dann auch der Nikolausumzug stattfindet, „ist noch offen“, so der WiW-Chef. „Großveranstaltungen sind bis Ende Oktober abgesagt. Danach werden die Karten neu gemischt.“

Um die Corona-Schutzmaßnahmen einzuhalten, werden die Sonntage in diesem Jahr etwas anders konzipiert. Alle teilnehmenden Geschäfte müssen sich zwingend beim WiW anmelden. Für Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos, alle anderen zahlen eine Gebühr von 50 Euro. Anmeldeformulare gibt es auf der Internetseite www.wiw-marketing.de oder in der Geschäftsstelle in der Telegrafenstraße 9.

Geschäftsbetreiber werden angehalten, die Hygiene- und Abstandregeln einzuhalten. Für Kunden und Personal besteht Maskenpflicht. In diesem Jahr werden die Telegrafenstraße, die Carl-Leverkus-Straße, Eich und Teile der Kölner Straße auch nicht gesperrt, „weil nur die Geschäfte geöffnet sein dürfen. Weitere Veranstaltungen finden nicht statt, um die Besucherströme zu entzerren“, betont Ordnungsamtleiter Arne Feldmann, der nicht angemeldete Geschäfte umgehend schließt.

Eine tolle Idee für die Kunden: Alle, die an den drei Sonntagen einkaufen oder bei den WiW-Mitgliedern der Gastronomie essen gehen, können ihre Kassenbons einreichen. Für jeden Sonntag werden zwei Gewinner gezogen, deren Bons bis maximal 100 Euro in „Dellmark“ erstattet werden.

Kunden fotografieren ihre Bons und reichen diese per E-Mail an info@wiw-marleting.de ein. Die Gewinner werden jeweils eine Woche später gezogen und freuen sich über 100 Dellmark für den nächsten Einkauf in der Innenstadt.

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