Sommerfest Pflaumenkuchen, Musik und Geselligkeit

Wermelskirchen · Vor 25 Jahren übernahm die Rheinische Gesellschaft die Trägerschaft im „Haus der Begegnung“. Das wurde jetzt groß gefeiert.

 Beim Sommerfest im „Haus der Begegnung“ war viel los. Die zahlreichen Gäste nahmen an langen Tischen im Park Platz.

Beim Sommerfest im „Haus der Begegnung“ war viel los. Die zahlreichen Gäste nahmen an langen Tischen im Park Platz.

Foto: Gundula Schröder

Im „Haus der Begegnung“ duftet es nach Pflaumenkuchen. Viele Portionen bringen die Ehrenamtlichen der Einrichtung punkt 14 Uhr unters Volk. Damit haben sie alle Hände voll zu tun. Denn zum Sommerfest im „Haus der Begegnung“ sind viele Gäste gekommen.

Unter Sonnenschirmen an großen Tischen auf gemütlichen Gartenmöbeln haben die Besucher Platz genommen. „Alle sind da“, sagt Mitarbeiterin Gundula Schröder, „so eine schöne Bestätigung unserer Arbeit.“ Tatsächlich ist der Andrang groß: Schon vormittags um 8.30 Uhr standen die ersten Ehrenamtlichen in der Küche, um für das große Fest alles vorzubereiten – Tischdeko, Tresen, Reibekuchen. Und als zweieinhalb Stunden später die Gäste kamen, konnte die Geburtstagsfeier beginnen. Denn während des Sommerfestes feiert die Einrichtung auch ein silbernes Jubiläum: Vor 25 Jahren übernahm die Rheinische Gesellschaft das „Haus der Begegnung“. Und so warfen die Ehrengäste gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen Gundula Schröder und Sonja Raschkowski einen Blick zurück auf die Anfänge der Erfolgsgeschichte. Im Garten pflanzten sie schließlich einen Baum für die vergangenen 25 Jahre und einen Apfelbaum, der symbolisch für die Zukunft stehen soll. Bürgermeister Rainer Bleek und Erster Beigeordneter Stefan Görnert feierten mit und Martin Sartorius, Geschäftsführer der Rheinischen Gesellschaft. Der Tenor: „Das Haus der Begegnung ist nicht mehr wegzudenken aus Wermelskirchen.“

Und das soll auch in Zukunft so bleiben, wünschen sich Mitarbeiterinnen, Ehrenamtliche und Besucher. „Dieses Haus kennt keine Altersgrenze“, betonte dann Sonja Raschkowski und lud Menschen aller Generationen zur Begegnung ein. Das Haus lebe von den Menschen darin und biete viel Raum für Ideen, Wünsche und Gruppen. „Wir finden es schade, dass für jüngere Menschen oft noch Schwellenängste bestehen“, ergänzte Gundula Schröder. Gemeinsam warben die beiden Mitarbeiterinnen nicht nur um die jüngere Generation, sondern auch um Ehrenamtliche. Gesucht werde gerade vor allem ein Kursleiter, der die Besucher in Computerfragen beraten könne. „Und wir sind offen für Wünsche“, betonten die beiden und stellten einen Wunschbaum im Park auf, an dem sich schließlich vor allem Glückwünsche wiederfanden. Rundherum freuten sich die Besucher über Tanz und Musik mit Manfred Janzen und Matthias Pahl, über Unterhaltung mit einem Zauberer, spanischen Tänzern und Kindern aus der Ballettschule Momo.

(resa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort