Hotelier aus Wermelskirchen „Viel schlimmer kann es nicht werden“

Wermelskirchen · Die Lage der Hoteliers und Ferienhausvermieter ist angespannt. Touristen müssen wegen der Corona-Maßnahmen seit Anfang November sowieso zu Hause bleiben, doch auch Geschäftsleute reisen kaum noch. Auch für 2021 sind kaum Buchungen eingegangen.

 Christian Warnke und seine Ehefrau Kati führen das Hotel „Zum Schwanen“ in Wermelskirchen in der fünften Familien-Generation. Es aus der Krise zu führen, sei jetzt oberste Priorität.

Christian Warnke und seine Ehefrau Kati führen das Hotel „Zum Schwanen“ in Wermelskirchen in der fünften Familien-Generation. Es aus der Krise zu führen, sei jetzt oberste Priorität.

Foto: privat/Zum Schwanen

Eigentlich wäre jetzt Hauptsaison für die Hotelbranche und Ferienhausvermietung. Stattdessen ist nichts los. „Die derzeitige Lage ist eine totale Katastrophe“, sagt Christian Warnke, Geschäftsführer des Hotels „Zum Schwanen“, resigniert. Nur rund 60 Prozent der Buchungen im Vergleich zu Vorjahren seien in diesem Krisen-Jahr insgesamt eingegangen. Und jetzt fielen auch noch die Einnahmen für November und Dezember weg. „Das sind unter anderem wegen der Weihnachtsfeiern und Verwandtenbesuche zum Fest normalerweise die umsatzstärksten Monate“, sagt Warnke. Mit den wenigen Geschäftsreisenden, die zurzeit noch buchen würden, könne er sich nur knapp über Wasser halten – auch wenn das Restaurant im Hotel jetzt sogar einen Lieferdienst anbietet, weil auch die Gastronomie schließen musste.