Wermelskirchener Fraktionen wollen mehr Sitzungen Kosten steigen auf fast eine halbe Million Euro
Wermelskirchen · Zustimmung von deutlicher Mehrheit zeichnet sich ab: Kommunalpolitiker wollen Anzahl der Fraktionssitzungen, für die Sitzungsgeld gezahlt wird, erhöhen. Das verursacht Mehrkosten von 30.000 Euro pro Jahr, die auf den bisherigen Haushaltsplan-Entwurf addiert werden müssen.
Für die einen mögen 30.000 Euro angesichts des Volumens des städtischen Haushalts nur „Peanuts“ sein, Mike Galow (Linke) hingegen betonte auf der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses jedoch: „Die Erhöhung halte ich in der jetzigen Zeit für das falsche Signal.“ Mit dieser Meinung blieb er rund um den Tisch allerdings allein. Alle anderen Kommunalpolitiker signalisierten Zuspruch für das Vorhaben, die Anzahl der Fraktionssitzungen, für die Sitzungsgeld bezahlt wird, von bisher jährlich 20 auf 30 zu erhöhen.