Fraktionsvorsitzender Schenk reagiert auf die Stellungnahme von CDU, SPD, WNKUWG, Grüne, FDP und Büfo FÜR: Initiatoren der Petition setzen sich auch für Gemeinwohl ein

Wermelskirchen · Auf die Stellungnahme der Ratsfraktionen CDU, SPD, WNKUWG, Grüne, FDP und Büfo zum Thema Petition „Polizeiwache“ reagiert jetzt Horst Walter Schenk, Fraktionsvorsitzender von FÜR Wermelskirchen.

Er wolle seinen Fraktionskollegen Andreas Müßener nicht verteidigen, es sei aber nicht hinzunehmen, ihm beim Thema „Mehr Sicherheit durch eine Polizeistation in Wermelskirchen“ unehrenhafte Motive zu unterstellen. „Für mich ist Andreas Müßener ein junger engagierter Mann mit politischen Ambitionen. Gut, dass er sich für das Gemeinwohl in Wermelskirchen einbringt“, schreibt Schenk in seiner Stellungnahme.

Wenn sich Müßener und der Verein Zukunft Wermelskirchen konstruktiv Gedanken zum Thema „Sicherheit der Stadt“ machen, sei das ein „tragfähiger und lokaler Ansatz, wie das Leben aller Bürgerinnern und Bürger verbessert werden soll. Nicht mehr aber auch nicht weniger“, so Schenk. Und wenn rund 5000 Bürger der Stadt mit ihrer Unterschrift die Aktualität des Themas bestätigen, dürfe man zunächst erwarten, dass die „beste Absicht“ bei den Initiatoren und den Unterstützern vorliegt. Schenk betont aber gleichzeitig, dass die Schnittmenge der Fraktion FÜR Wermelskirchen und des Vereins Zukunft Wermelskirchen allein in der Person von Andreas Müßener liege. In der Ratssitzung im Dezember hatte Schenk den Antrag zum Erhalt des ehemaligen Polizeigebäudes für Polizei und Ordnungsamt vorgetragen, weil auch die Fraktion FÜR darin den richtigen Weg sieht. Die Mehrheit lehnte diesen Antrag aber ab.

Wie berichtet, hatten die sechs Fraktionen aufgezeigt, dass sie keinen Handlungsbedarf in Sachen „Polizeiwache“ sehen, weil die Kriminalitätsrate in Wermelskirchen seit der Konzentration der Wachen in Burscheid nicht gestiegen sei, die Polizei durch Präsenz auf der Straße für Sicherheit sorge, der Bezirksdienst ein Büro im Rathaus habe und als Ansprechpartner zur Verfügung stehe. Sie wollen populistische Aktionen als solche kennzeichnen, schrieben sie zur Unterschriften-Aktion von Zukunft Wermelskirchen.

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