Jobcenter Rhein-Berg Für mehr Gesundheit, Arbeit und Teilhabe

(rue) · Im Zuge des Bundesprogramms „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro“ hat das Jobcenter Rhein-Berg, im Verbund mit dem Jobcenter Kreis Recklinghausen, das Modellprojekt „G.A.T. – Gesundheit. Arbeit. Teilhabe.“ zum 1. Juli ins Leben gerufen.

Ziel des Bundesprogramms „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro“ ist es, durch Leistungen und Maßnahmen neue Wege zu gehen, um die Erwerbsfähigkeit von Menschen im SGB II-Bezug mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen noch besser zu erhalten oder wiederherzustellen.

Kern des Projektes im Rheinisch-Bergischen Kreis ist die ganzheitliche Unterstützung und aktive Einbindung der Teilnehmer aus einer Hand sowie im digitalen Coaching. Für dieses Projekt wurde eigens im Zentrum in Bergisch Gladbach ein „G.A.T.-Haus“ etabliert, alle relevanten Akteure – Fallmanager des Jobcenters, qualifiziertes medizinisches und psychologisches Personal, Sozialpädagogen und Netzwerkpartner – sind an einem Ort eingebunden.

Den Teilnehmern wird ein individuelles Unterstützungsangebot unterbreitet. Unmittelbar nach der Bestandsaufnahme beginnt ein Sozial-, Gesundheits- und Integrationscoaching, individuell ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Betroffenen. Im Zentrum steht neben der Steigerung der sozialen und beruflichen Teilhabe die Verbesserung der persönlichen Lebenswelt, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung wird durch ein intensives sozialpädagogisches Jobcoaching auch in der Nachbetreuungsphase flankiert, um die Nachhaltigkeit der Arbeitsaufnahme zu verstärken. Die enge organisatorische Zusammenarbeit der Akteure unter einem Dach wird durch moderne digitale Techniken und Methoden ergänzt.

Diese neuen Ideen helfen bei der Beratung in Corona-Zeiten. So wird unter anderem das Thema Telemedizin eingebettet und auch der Kontakt der Fachkräfte zu den Teilnehmern wird über Video und Chat möglich sein.

Projektleiterin Catharine Geiger und ihr Team freuen sich auf den neuartigen Ansatz, mit den Teilnehmenden zusammen die Zukunft zu gestalten. Insgesamt sind im Rheinisch-Bergischen Kreis und im Kreis Recklinghausen eine Gemeinschaft von sechs Trägern mit der Umsetzung betraut, heißt es in einer Pressemitteilung. Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie mussten alle Vorbereitungen angepasst und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. „Eine erfolgreiche Durchführung ist damit auch unter den aktuellen Gegebenheiten sichergestellt“, teilt das Jobcenter mit.

Interessierte Leistungsempfänger erhalten weitere Informationen bei ihrem persönlichen Ansprechpartner im Jobcenter Rhein-Berg oder bei den Mitarbeitern des Projektes unter Teil. 02202 9333-620.

Ein Start in das Projekt ist jederzeit möglich.

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