In Bürgerhäusern wurden Adventslieder angestimmt „Bella Melodica“ bot Mitsingkonzert

Wermelskirchen · Der Frauenchor Bella Melodica richtete in den Bürgerhäusern sein Adventskonzert aus. Immer wieder munterten die Sängerinnen und die Dirigentin die Zuhörer auf, in die Melodien einzustimmen.

 Die Bürgerhäuser hatten die Sängerinnen von Bella Melodica als Auftrittsort gewählt.

Die Bürgerhäuser hatten die Sängerinnen von Bella Melodica als Auftrittsort gewählt.

Foto: Sebastian Radermacher/Radermacher, Sebastian

Wenn Chöre ihr Weihnachtsprogramm einstudieren, dann scheint meistens die Sonne und die Temperaturen liegen noch bei 20 Grad. Entsprechend groß ist bei den meisten Chorsängern dann die Vorfreude auf das Konzert, an dem endlich Advent werden darf. Der Frauenchor „Bella Melodica“ hatte sich in den vergangenen Wochen und Monaten einem ganzen Strauß bunter Adventslieder gewidmet – am Sonntagnachmittag brachten die Damen das Programm in den Bürgerhäusern dann zu Gehör. Rund 90 Besucher waren gekommen. Wer ein paar Minuten Verspätung hatte, fand nur noch einen Platz am letzten Stehtisch im Flur.

Unter der versierten Leitung von Martina Niemeyer griff der Chor dann mit einem Schmunzeln den nächsten Sonntagen vor: Mit allen vier Strophen von „Wir sagen euch an, den lieben Advent“ eröffnete Bella Melodica das Konzert – und lud das Publikum auch gleich zum Mitsingen ein. Wer wollte, durfte am Sonntagnachmittag nämlich bei den bekanntesten Stücken selbst mit einstimmen, um so vielleicht auch gleich Lust am Singen zu bekommen.

Das Publikum nutzte die Gelegenheit gerne – nicht zuletzt, weil viele ehemalige Sangesschwestern in die Bürgerhäuser gekommen waren. „Was für ein schönes Wiedersehen, ihr fehlt uns sehr“, schallte es fröhlich von der Bühne, bevor der Chor das nächste Stück anstimmte. Ob „Bajuschki Baju“ oder „Dort zwischen Ochs und Eselein“: Die Liedauswahl fiel vielseitig aus. Englische Stücke wurden kurzerhand ins Deutsche übersetzt – und so gehörten auch Weihnachtslieder wie „Jingle Bells“ oder „This little light of mine“ zum Programm. Musikalische Unterstützung gab es nicht nur vom Klavier und den Gitarren, sondern auch Glöckchenklang und Schlittenrasseln tauchten zwischen den Melodien auf.

In der Halbzeitpause nahmen sich die Sängerinnen und ihre Besucher dann reichlich Zeit für Kaffee und Geselligkeit. Die musikalischen Damen servierten Kekse und Getränke und stimmten dann die nächsten Lieder an – bei denen das Publikum immer mal wieder eingeladen war, mitzusingen.

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