Haus der Begegnung Verein „pumpt“ 16.000 Euro in das Haus der Begegnung

Wermelskirchen · Die Förderer unterstützen Neuanschaffungen, Renovierungen und Projekte. Die Wunschliste ist aber noch nicht abgearbeitet.

 Gerhard Schlupek, Vorsitzender des Foerdervereins des Hauses der Begegnung

Gerhard Schlupek, Vorsitzender des Foerdervereins des Hauses der Begegnung

Foto: Stephan Singer

30 Projekte, Maßnahmen und Veranstaltungen unterstützte der Förderverein des Hauses der Begegnung (HdB) in den vergangenen knapp eineinhalb Jahren. Damit subventionierte der Förderverein den Treffpunkt für Seniorinnen und Senioren an der Schillerstraße in den vergangenen zwölf Monaten mit insgesamt 16.000 Euro. Von der Anschaffung von Sportutensilien, einer neuen Garderobe, eines neuen Kühlschranks und Herds über die Subventionierung von Konzerten sowie der Reise für die ehrenamtlich Tätigen bis hin zum Kauf eines Defibrilators spannte sich der Bogen der Unterstützung, wie der Fördervereinsvorsitzende Gerhard Schlupek (Foto: Stephan Singer) auf der inzwischen neunten Mitgliederversammlung des Vereins im Speisesaal des Hauses Vogelsang berichtete.

Dort hörten 35 Anwesende, dass dem Vorstand des Fördervereins nach wie vor eine Wunschliste aus dem Haus der Begegnung vorliegt. Darauf verzeichnet sind unter anderem Anstricharbeiten, neue Vorhänge und weiteres Sportgerät. „Wir stehen Gewehr bei Fuß“, machte Gerhard Schlupek Hoffnung auf die Erfüllung dieser Wünsche. Der rund 300 Mitglieder starke Förderverein sei finanziell gut aufgestellt, deshalb bleibe der bisherige Mitgliedsbeitrag von mindestens zwölf Euro im Jahr auch bestehen. Schlupek betonte weiter: „Wir freuen uns über jedes neue Mitglied. Aber Nutzer des Hauses der Begegnung müssen nicht Mitglied sein oder werden.“

Viele Mitglieder würde mehr als an den Mindestbeitrag zahlen, stellte Schatzmeister Ulrich Müller fest. 2018 habe es einen Übertrag von 21.000 Euro aus dem Vorjahr gegeben, dazu kämen Einnahmen aus Beiträgen von 5000 Euro und weitere Spenden. An Ausgaben hätten dem 8000 Euro für Maßnahmen des HdB und 400 Euro Verwaltungskosten des Vereins (zum Beispiel Porto) gestanden. „Als gemeinnütziger Verein müssen wir das Geld zeitnah ausgeben. Wir geben im Jahr zwischen 6000 bis 8000 Euro aus, was etwa dem entspricht, was wir jährlich einnehmen“, erläuterte Ulrich Müller.

Obwohl turnusgemäße Wahlen erst im kommenden Jahr auf der Tagesordnung stehen, wählte die Versammlung zwei Amtsträger neu, da die vorherigen aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten waren: Einstimmig wurden Günther Schiewek zum neuen Beisitzer und Werner Allendorf zum stellvertretenden Schatzmeister gewählt.

„Alle diese Angebote führen dazu, dass im Haus der Begegnung immer etwas los ist“, bilanzierte die hauptamtliche HdB-Mitarbeiterin Sonja Raschkowski in ihrem Bericht: „Über 30 Gruppen und Kreise treffen sich regelmäßig.“ Und weiter: „Der Bedarf an klassischen Computerkursen nehme ab, weshalb einer der beiden dafür eingerichteten Räume zu einem Gruppenraum umfunktioniert werden, um flexibler zu sein.

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