In Wermelskirchen Erstes Zukunftsfestival im Kinder- und Jugendbereich der Katt

Wermelskirchen · Der Kinder- und Jugendbereich der Kattwinkelschen Fabrik hat erstmals ein Zukunftsfestival auf die Beine gestellt. Bei den Terminen in den Oster-Schulferien geht es unter anderem um moderne Technik und um das Selbstvertrauen.

Das Team des Kinder- und Jugendbereichs der Kattwinkelschen Fabrik in Wermelskirchen bereitet das erste Zukunftsfestival vor (v.l.): Kolja Pfeiffer, Linda Bersch, Sihna Maagé und Jan Jagurdzija.

Das Team des Kinder- und Jugendbereichs der Kattwinkelschen Fabrik in Wermelskirchen bereitet das erste Zukunftsfestival vor (v.l.): Kolja Pfeiffer, Linda Bersch, Sihna Maagé und Jan Jagurdzija.

Foto: Stadt Wermelskirchen

Unter dem Motto „Zukunft Pink“ veranstaltet der Kinder- und Jugendbereich der Kattwinkelschen Fabrik zum ersten Mal ein Zukunftsfestival für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ab acht Jahren. Von Dienstag bis Freitag, 11. bis 14. April, stehen in der Kattwinkelschen Fabrik Workshops, Vorträge und auch ein virtuelles Game-Event auf dem Programm.

Für den Titel „Zukunft Pink“ des Festivals haben sich Projektleiter Kolja Pfeiffer und sein Team übrigens vom gleichnamigen Song von Peter Fox inspirieren lassen. In dem heißt es: „Alle malen schwarz, ich seh‘ die Zukunft pink. Wenn du mich fragst, wird alles gut mein Kind. Mach dein Ding, aber such‘ keinen Sinn. Und was nicht da ist, musst du erfinden.“

Noch sind einige Plätze frei beim ersten Wermelskirchener Zukunftsfestival, das mit Unterstützung der Tente-Stiftung auf die Beine gestellt wird. Folgende Termine und Programmpunkte warten auf neugierige und interessierte Besucher:

Robotik-Werkstatt

Dienstag, 11. April: Robotik-Werkstatt mit Mini-Roboter „Ozobot“. In dem zweistündigen Workshop lernen die Kinder von acht bis zwölf Jahren, was der kleine Roboter alles kann und wie sie ihn selbst programmieren können. Abschließend gibt es für die Teilnehmer einen „Ozobot-Führerschein“.

Molekularküche

Dienstag und Mittwoch, 11. und 12. April: Molekularküche. Koch Stefan Wiertz zeigt Kindern und Jugendlichen, wie Speisen und Getränke durch das Zusammenspiel von Biochemie, Physik und Chemie neue Texturen, Farben und Aromen entwickeln. Der Workshop wird an zwei Tagen angeboten und dauert jeweils drei Stunden.

„Retro-Games“

Ab Dienstag, 11. April: „Retro-Games“. Wer Lust hat, in die frühen 2000er-Jahre einzutauchen und Mario, Luigi und Co. einen Besuch abzustatten, ist hierbei genau richtig. Anmeldungen für die „Zocker-Termine“ an Retro-Konsolen wie Super Nintendo (SNES), Nintendo Gamecube und Gameboys am Dienstag, Mittwoch und Freitag von 17 bis 20 Uhr sind nicht nötig. Anmelden müssen sich „Gaming-Nerds“ lediglich für den „Retrogames Contest“ am Donnerstag, 13. April, von 17 bis 20 Uhr.

„Sonnenwerkstatt“

Mittwoch und Donnerstag, 12. und 13. April: Sonnenwerkstatt. In dem Workshop finden Kinder und Jugendliche heraus, welche Kraft die Sonne hat und wie der Mensch diese Kraft für sich nutzen kann. In dem Workshop werden einzelne Bauteile kombiniert und so in einem Fahrzeug integriert, dass es mit Solarenergie fahren kann und das Klima schont.

„Beats am Computer“

Mittwoch, 12. April: „Beats am PC“. Jugendliche ab zwölf Jahren erfahren in diesem vierstündigen Workshop, wie man Musik am Personalcomputer programmiert. Fortgeschrittene buchen den Kurs am Donnerstag, 13. April. 

„Virtuelles Gestalten“

Donnerstag, 13. April: „Virtuelles Gestalten mit VR“. Der Workshop zur Virtual Reality (VR) richtet sich an Jugendliche ab zwölf Jahren. Mit Hilfe von VR-Brillen können die Teilnehmer virtuelle Räume gestalten. Und: Ein Ausflug zum Mond mit Teleskop darf nicht fehlen. Gemeinsam mit Gerhard Hilverkus reisen die Teilnehmer von 20 bis 22 Uhr durch das Sonnensystem und erleben eine spannende Reise durch das Weltall.

Selbstbehauptung

Freitag, 14. April: Selbstbehauptung. In zwei Teilen des Workshops lernen Kinder und Jugendliche, sich zunächst gegen verbale Attacken im Internet und Social Media zu wehren. Dieser Workshop für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren findet von 11 bis 13 Uhr statt.

Im zweiten Teil des Selbstbehauptungs-Workshops dreht sich von 14 bis 16 Uhr alles darum, sich in der realen Welt zu behaupten. Hier geht es um Gewaltprävention im täglichen Leben. Beispiel: „Wie kann ich blöde Situationen im Vorfeld erkennen und welche kann ich durch Achtsamkeit verhindern?“ Wichtig ist dabei aber auch: Wie kann ich mich im Notfall selbst verteidigen? Gezeigt wird die Bewegungsschule WingTsun.

Virtuelle Spielfläche

Außerdem findet noch das große „HADO Event“ am Freitag, 14. April, statt. Bei dem virtuellen Game-Event für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene wird die Bogenbinderhalle durch VR-Brillen zur virtuellen Spielfläche. HADO ist eine Kombination aus Bewegungssensor, Smartphone, AR (Augmented Reality) Technologie und Sport, die der Spiel- und Sportwelt völlig neue Dimensionen verleiht.

Podiumsdiskussion

Spannend wird auch die Podiums-Diskussion am Dienstag, 11. April, um 19 Uhr. Armin Himmelrath trifft an dem Abend auf Bob Blume. Diskutiert wird über dessen Bestseller „Zehn Dinge, die ich an der Schule hasse“.

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