„Willkommen in Wermelskirchen" auch in Corona-Zeiten Erst die Flucht und dann die Pandemie

Wermelskirchen · Die Initiative „Willkommen in Wermelskirchen“ versucht, auch in Corona-Zeiten den Kontakt zu den Geflüchteten zu halten. Der Lockdown macht vielen der Neubürgern trotzdem zu schaffen.

 Digital im Gespräch bleiben: Das Netzwerk „Willkommen in Wermelskirchen“ trägt auch in Corona-Zeiten - vieles sei allerdings komplizierter geworden, sagen die Mitglieder des Koordinationsteams.

Digital im Gespräch bleiben: Das Netzwerk „Willkommen in Wermelskirchen“ trägt auch in Corona-Zeiten - vieles sei allerdings komplizierter geworden, sagen die Mitglieder des Koordinationsteams.

Foto: Theresa Demski

Omar Diallo sitzt an seinem Laptop – zur Videokonferenz. Der 18-Jährige ist vor zwei Jahren aus Guinea nach Wermelskirchen gekommen – mit dem Wunsch, hier eine neue Heimat zu finden, neue Freunde und eine Perspektive. Mit Erfolg. Er lernte schnell und eifrig deutsch, knüpfte Kontakt zur Initiative „Willkommen in Wermelskirchen“ (WkiWk) und fand sich in seiner neuen Klasse am Berufskolleg ein. „Jetzt ist alles viel ruhiger“, sagt Omar Diallo. Das stellt ihn vor ähnliche Herausforderungen wie so viele andere Menschen in diesen Zeiten – und vor einige besondere. „Das wichtigste war für mich von Anfang an der persönliche Kontakt zu den Menschen“, sagt er.