Wermelskirchener Friseure nach dem Lockdown Erleichterte Kunden im Friseurstuhl

Wermelskirchen · Nach elf Wochen beenden die Salons den Lockdown – mit vollen Terminkalendern.

 Heidi Lilischkies mit Stammkundin Susan Rauchel.

Heidi Lilischkies mit Stammkundin Susan Rauchel.

Foto: Jürgen Moll

Gisela Störmann sitzt gut gelaunt auf dem Friseurstuhl – über Nase und Mund trägt sie die Maske, in ihren Haaren wirkt die Farbe ein. „Ich kann gar nicht sagen, wie erleichtert ich bin, dass es heute wieder losgeht“, sagt die 83-Jährige. Weil sie bei der Haarwäsche körperlich an ihre Grenzen gerät, war im Lockdown viel Kreativität und Unterstützung gefragt. „Eigentlich bin ich einmal in der Woche beim Friseur“, erzählt sie am Montagmorgen. Im Salon von Dirk Kiel-Onneken hat sie jede Woche einen festen Termin im Kalender. „In den vergangenen elf Wochen musste ich liebe Menschen bitten, mir die Haare zu waschen“, erzählt sie. Schließlich habe die Haarpflege einen Einfluss darauf, wie wohl man sich fühle. Die Farbe allerdings musste warten. Deswegen sei sie zuletzt nur noch mit einem Hut auf die Straße gegangen, erzählt sie und lacht.