„Das kann für die Kunden ja auch von Vorteil sein“, sagt „Sweetex“-Inhaber Jörg Michels. „Sie haben dann den Laden für sich und eine individuelle Beratung.“ Dass er seine Geschäfte fürs Terminshopping wieder öffnen darf, freut ihn riesig, aber noch mit angezogener Handbremse, wie er es nennt: „Mein Herz macht einen zarten Hüpfer. Aber ich habe auch ein wenig Sorge, dass die Corona-Zahlen wieder so nach oben gehen, dass wir dann wieder ganz schließen müssen.“ Seit dem grünen Licht fürs Einkaufen mit Termin hätten ihn bereits über 30 Bräute angerufen, die sich in der Hochzeitsstraße ein Kleid für den schönsten Tag ihres Lebens aussuchen möchten. „Am liebsten würde die Bräute mit fünf Begleitpersonen kommen, was aber natürlich nicht geht“, sagt er. Auch Stefan Rojewski, Inhaber von „Male“ und „Female“, bereitet sich nach wochenlangem Lockdown auf Kunden im Laden vor: „Wir haben schon die Formulare für Kontaktdaten ausgedruckt und räumen gerade die Frühjahrsware ein“, sagt er. „Ich bin gespannt, wie Terminshopping angenommen wird. Wir haben auf jeden Fall einige Angebote für unsere Kunden“, kündigt er an.