Backen in Wermelskirchen Last Minute Plätzchen-Rezepte fürs Fest

Wermelskirchen · Am vierten Advent ist nochmal Zeit, um köstliche Weihnachtskekse zu backen. Wir haben drei einfache Rezepte ausprobiert. Gute Nachricht für alle, die es bisher noch nicht geschafft haben, Kekse zu backen.

  ①  Schwarz Weiß Gebäck sieht komplizierter aus, als es eigentlich zu machen ist. Solange der Teig gekühlt ist, klappen die Muster.

① Schwarz Weiß Gebäck sieht komplizierter aus, als es eigentlich zu machen ist. Solange der Teig gekühlt ist, klappen die Muster.

Foto: Kathrin Kellermann

Der Countdown läuft: Vier Tage noch, dann ist Heiligabend, an dem bunte Teller mit Schokolade, Weihnachtsmännern, Mandarinen, Nüssen und Plätzchen zur Bescherung nicht fehlen dürfen. Wir haben einige Rezepte ausprobiert und nach einem Probenaschen für gut befunden. Der vierte Advent bietet sich geradezu zum Nachbacken an. Deshalb: Ran an die Plätzchen, fertig, los...

① Schwarz Weiß Gebäck Der Klassiker, der hübsch und auch sehr lecker ist. Wichtig ist bei der Zubereitung, dass der Teig gut gekühlt ist. Dann werden die Muster klarer.

Zutaten für den Teig

250 g Mehl

1 Ei

1 Esslöffel Rum

Mark einer halben Vanilleschote

Je 125 g Butter und Zucker

Außerdem:

Je 20 g Zucker und Kakao

1 Esslöffel Milch

2 Eiweiß zum Bestreichen

So geht’s Mehl in eine Schüssel geben und in in die Mitte eine Mulde drücken. Dort das Ei, Rum, Vanillemark und Zucker hineingeben. Gekühlte Butter in Flöckchen auf den Mehlrand geben und alles von außen nach innen zu einem glatten Mürbeteig kneten.

Den Teig halbieren. Eine Hälfte zugedeckt in den Kühlschrank legen. Jetzt Kakao, Zucker und Milch in einem kleinen Topf verrühren und zu der zweiten Teighälfte geben. Diese solange durchkneten, bis der Teig gleichmäßig dunkel ist. Dunklen Teig auch zugedeckt für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Für das Schwarz Weiß Gebäck können viele Muster gestaltet werden. Wir haben „Rouladenmuster“ ausprobiert. Dafür je ein Drittel des weißen und des dunklen Teiges zu gleichgroßen, rechteckigen und etwa drei Millimeter dicken Platten ausrollen.

 Tipp Das geht sehr gut zwischen zwei aufgeschnittenen Gefrierbeuteln, die vorher mit etwas Mehl bestäubt wurden. Die helle Platte mit Eiweiß bestreichen, darauf die dunkle legen und ebenfalls mit Eiweiß bestreichen. Jetzt die Platten vorsichtig der Länge nach aufrollen. Rolle in Alufolie wickeln und in den Kühlschrank legen. Mit den beiden anderen Teigdritteln genauso verfahren. Hübsche Plätzchen entstehen auch, wenn die Platten von rechts und links bis zur Mitte gerollt werden.

Gekühlte Teigstücke nach etwa 15 Minuten aus dem Kühlschrank nehmen, auswickeln und in fünf Millimeter dicke Scheiben schneiden. Aufs Backblech legen und in den vorgeheizten Backofen schieben.

Backzeit 10 Minuten

E-Herd 180 Grad

Blech aus dem Ofen nehmen und die Plätzchen auf einem Kuchendraht auskühlen lassen. Die Teigmenge ergibt etwa 60 Plätzchen.

Schneeflöckchen Echte „Last Minute Kekse“, weil sie schnell und leicht gemacht sind und zauberhaft aussehen. 

Zutaten für den Teig

250 g Butter oder Margarine

    ②  Schneeflöckchen sind blitzschnell gemacht und sorgen mit ihrem Aussehen für etwas Winter-Flair, wenn es zum Fest nicht schneit.

② Schneeflöckchen sind blitzschnell gemacht und sorgen mit ihrem Aussehen für etwas Winter-Flair, wenn es zum Fest nicht schneit.

Foto: Kathrin Kellermann

100 g Puderzucker

2 Päckchen Vanillezucker

1 Prise Salz

100 g Mehl

250 g Speisestärke (Maisstärke)

Puderzucker

So geht’s Weiche Butter in eine Schüssel geben und mit Puderzucker, Vanillezucker und Salz verrühren. Speisestärke und Mehl dazugeben und alles zu einem luftigen Teig vermengen. Vom Teig jeweils kleine Mengen abnehmen (etwa 15 g) und daraus kleine Kügelchen formen. Diese nebeneinander auf das kalte, mit Backpapier belegte, Backblech legen. Etwas Mehl auf einen Unterteller geben, eine Gabel eintauchen und damit die Teigkugeln flach drücken. So bekommen die Kekse ihr Muster. Schneeflöckchen im unteren Drittel des Backofens backen. Tipp: Sie sollen recht hell bleiben.

Backzeit: 15 Minuten

Umluft: 160 Grad

Das Blech aus dem Ofen nehmen und die Schneeflöckchen erst etwas auf dem Blech und dann auf einem Küchenrost komplett abkühlen lassen. Danach mit Puderzucker bestäuben. 

③ Spritzgebäck Hmm, lecker! Spritzgebäck aus zartem Mürbeteig ist ideal, weil es köstlich schmeckt, schnell gemacht ist und außerdem längere Zeit haltbar ist. In geschlossenen Blechdosen ist es noch lange genießbar – und wird sogar noch zarter.

Zutaten für den Teig

150 g Butter oder Margarine

100 g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

 ③ Spritzgebäck ist aus zartem Mürbeiteig. Die Plätzchen halten sich in Keksdosen sehr lange.

③ Spritzgebäck ist aus zartem Mürbeiteig. Die Plätzchen halten sich in Keksdosen sehr lange.

Foto: Kathrin Kellermann

2 Eier

75 g gemahlene Mandeln

300 g Mehl

Nach Wunsch: 1 Becher Kuvertüre

So geht’s Butter oder Margarine in einer Schüssel glattrühren. Zucker und Vanillezucker dazugeben und schaumig rühren. Die aufgeschlagenen Eier dazugeben, dann die gemahlenen Mandeln und das Mehl unterheben. Teig kräftig durcharbeiten. Tipp: Geht am besten mit den Händen. Teig 30 Minuten zugedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.

Backpapier auf ein Backblech legen. Teig in einen Spritzbeutel füllen (wer hat, kann auch den Fleischwolf nutzen, um die typischen Spritzgebäck-Formen einfacher aufs Blech zu drücken). Mit dem Spritzbeutel Kringel, Kreise, 8-Formen oder Stangen auf das Blech spritzen, dabei zwei Zentimeter Abstand zwischen den Plätzchen lassen. Blech nochmal weitere 30 Minuten kalt stellen, danach in den vorgeheizten Backofen auf die mittlere Schiene schieben.

Backzeit: 10 Minuten

E-Herd: 200 Grad

Tipp Wer’s etwas schokoladiger mag, erwärmt die Kuvertüre nach Vorschrift. Spritzgebäck jeweils zur Hälfte in die Schokolade tauchen und auf einem Kuchendraht trocknen lassen.

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