Feuerwehrleute retten einen Hund Drei Verletzte nach Küchenbrand

Mehr als 40 Feuerwehrleute waren bei einem Brand in der Richard-Wagner-Straße im Einsatz. Drei Verletzte und eine Wohnung, die fürs erste nicht bewohnbar ist: Das ist die Bilanz eines Küchenbrandes am Dienstagmittag.

 Die Einsatzkräfte rückten unter Atemschutz vor. Den Küchenbrand brachten sie schnell unter Kontrolle, drei Menschen wurden verletzt.

Die Einsatzkräfte rückten unter Atemschutz vor. Den Küchenbrand brachten sie schnell unter Kontrolle, drei Menschen wurden verletzt.

Foto: Theresa Demski

Um kurz nach 12 Uhr erreichte der Anruf aus der Richard-Wagner-Straße die Notrufzentrale. „Es bestand die Befürchtung, dass ein Menschenleben in Gefahr ist“, erklärte Ingo Mueller, stellvertretender Leiter der Feuerwehr in Wermelskirchen. Dieser Verdacht löste die Alarmierung aller Löschzüge aus.

46 Feuerwehrleute waren im Einsatz und trafen vor dem Mehrfamilienhaus in der Richard-Wagner-Straße auf Anwohner, die sich bereits aus der brennenden Wohnung und den Nachbarwohnungen geretteten hatten. Der Rauch hatte sich schnell seinen Weg durch das Treppenhaus gesucht und stieg aus dem Dachfenster. Ein Trupp unter Atemschutz sei dann in die Wohnung im Erdgeschoss vorgerückt, erklärte Mueller. Die Einsatzkräfte löschten die offenen Flammen. „Die Wohnung ist erstmal nicht bewohnbar“, erklärte Mueller.

 Bei einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Richard-Wagner-Straße wurden drei Menschen verletzt, einer davon schwer.

Bei einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Richard-Wagner-Straße wurden drei Menschen verletzt, einer davon schwer.

Foto: Till Schacht

Gleich zu Beginn hatte sich die Feuerwehr davon überzeugt, dass sich keine Bewohner mehr in dem Mehrfamilienhaus aufhielten – aus dem Dachgeschoss holten die Feuerwehrleute noch einen Hund heraus. Schnell konnten die ersten Löschzüge dann den Heimweg antreten. Die Lüftungsarbeiten dauerten den ganzen Tag über. „Die anderen Wohnungen blieben dank der guten Türen aber wohl weitgehend verschont“, befand Müller. Die Ursache des Brandes stehe noch nicht fest, ergänzte er.

Neben den Feuerwehrleuten waren auch vier Rettungswagen und der Notarzt im Einsatz – sie versorgten die drei Verletzten. Der Bewohner der Wohnung musste schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden.

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