Sportveranstaltung in Wermelskirchen Die Stadtläufer kehren wieder zurück

Wermelskirchen · Nach der Zwangspause aufgrund von Corona geht nun die 17. Auflage der Großveranstaltung in Wermelskirchen an den Start. Der Neubeginn war nicht einfach, wie das Organisationsteam des WTV im Vorfeld verrät. Anmeldungen sind bereits möglich.

 Ein Publikumsmagnet beim Stadtlauf ist stets der Massenstart der jüngsten Teilnehmer.

Ein Publikumsmagnet beim Stadtlauf ist stets der Massenstart der jüngsten Teilnehmer.

Foto: Stephan Singer/Singer, Stephan (sng)

Der Wermelskirchener Stadtlauf findet nach der pandemie-bedingten Zwangspause endlich seine Fortsetzung. Am Samstag, 29. April, feiert der beliebte Straßenlauf des Wermelskirchener Turnvereins (WTV) sein Comeback und meldet sich mit bewährtem Konzept, aber angepasstem Strecken-Angebot zurück. „Endlich kann es wieder losgehen“, freut sich der WTV-Geschäftsführer Walter Thiel und verrät, dass er während der dreijährigen Corona-Auszeit der Großveranstaltung unzählige Male auf den Lauf angesprochen worden sei, aber stets dessen ungewisse Zukunft kundtun musste.

Dass der Stadtlauf nun wieder stattfinden kann, ist insbesondere bei Kindern, Eltern und Schulen mit großer Begeisterung aufgenommen worden, berichtet Thiel: „Der Nachwuchs ist uns natürlich besonders wichtig. Schließlich macht er den Großteil unserer Veranstaltung aus.“ Er habe davon gehört, dass manch eine Wermelskirchener Grundschule bereits mit dem Training begonnen habe.

Am Samstag, 29. April, werden in der Innenstadt ab 13 Uhr wie gewohnt die vier mal 125-Meter-Staffel der Wermelskirchener Grundschulen, ein Bambini-Lauf für Kindergartenkinder über 125 Meter sowie ein Ein-Kilometer-Lauf für Schüler stattfinden. Die Grundschul-Staffel ist zugleich Stadtmeisterschaft und lässt eine erneut besonders hohe Beteiligung erwarten, hofft Walter Thiel.

Doch auch Jugendliche und Erwachsene sollen in den Laufgenuss kommen, sodass ein Drei-Kilometer-Einzellauf ab Jahrgang 2011 sowie ein Drei-Kilometer-Staffellauf für weiterführende Schulen, Firmen, Vereine, Freunde und Familien angeboten werden. Auf einen Zehn-Kilometer-Lauf hat das Organisationsteam dieses Mal bewusst verzichtet, weil die Resonanz bei den vergangenen Austragungen stark zurückgegangen war und der zusätzliche Aufwand zur Sperrung der Strecke nicht unerheblich wäre.

„So beschränken wir uns in 2023 auf die Telegrafenstraße mit Start, Ziel und Austragungsort der Nachwuchs-Sprints sowie auf die kleine, ein Kilometer lange ‚Cordella-Cup-Runde’ für die Läufe über 1000 und 3000 Meter“, blickt Walter Thiel aus und fügt hinzu: „Wir hoffen wieder auf ein Lauf-Fest für die ganze Familie und wollen möglichst alle ansprechen, nicht nur alle Altersklassen zur Teilnahme, sondern auch Zuschauer, Vereine und den örtlichen Einzelhandel.“

Walter Thiel organsiert die WTV-Veranstaltung zusammen mit Christian Werth und Michael Hinz, die sich darüber freuen, dass die 17. Austragung des Laufs sich weiterhin vieler Unterstützer gewiss sein, allen voran Hauptsponsor „Suer“, der Stadt Wermelskirchen, dem Ortsverband der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), den Begleitfahrradfahrern von Adler Lüttringhausen und des neuen Zeitnehmers Frielingsdorf aus Bergisch Gladbach.

Für die stimmliche Begleitung des Traditionslaufs konnte wieder Moderator Julian Nothen engagiert werden. Für die Streckensicherung setzt der WTV erneut auf die Verkehrshelfer des Technischen Hilfswerks (THW). Außerdem hat der Veranstalter dieses Jahr den Marketingverein „Wir in Wermelskirchen“ (WiW) als logistischen Partner sowie den Rhein-Berg-Kreissportbund für die Organisation des Bambini-Laufs ins Boot geholt.

„Wir sind sehr erleichtert, dass wir starten können. Einfach war der Neustart aber sicherlich nicht“, verrät Christian Werth, dass sich seit dem letzten Lauf viel verändert habe. „Wir mussten uns erst mal wieder ins Gedächtnis der Leute zurückbringen und viele Organisationsabläufe neu durchdenken. Hinzu kommen viele neue Ansprechpartner oder auch Firmen, die inzwischen nicht mehr existieren – so zum Beispiel der kleine Pokal- und Medaillenladen von Doris Johann“, berichtet das Organisationsmitglied der ersten Stunde.

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