Sechste Wermelskirchener Stadtmeisterschaft Die Meister im Rummikub gekürt

Hilgen-Neuenhaus · Die Rummikub-Gemeinschaft Wermelskirchen richtete am Wochenende die sechste Stadtmeisterschaft im Stephanus-Gemeindezentrum in Hilgen-Neuenhaus aus.

 Viel Spaß beim Wettbewerb: Die 88-jährige Anita Linck und ihre Gegenspieler Alexander, Irma und Sibylle (v.r.n.l.).

Viel Spaß beim Wettbewerb: Die 88-jährige Anita Linck und ihre Gegenspieler Alexander, Irma und Sibylle (v.r.n.l.).

Foto: Meuter, Peter (pm)

Abseits vom Spieltisch ist Anita Linck eine humorvolle, weltoffene, gesellige Dame. Sobald sie jedoch in der Rummikub-Viererrunde Platz genommen und das Spiel begonnen hat, ist ihr konzentrierter Blick fokussiert auf die Spieltafel und ihre Spielsteine, die vor ihr auf dem Tisch liegen. Die 88-Jährige spielt seit mehr als zehn Jahren in der Rummikub-Gemeinschaft Wermelskirchen, die die sechste Stadtmeisterschaft im Stephanus-Gemeindezentrum in Hilgen-Neuenhaus ausrichtete. Natürlich zählte die passionierte Spielerin zu den 44 Teilnehmern, die auch aus Wuppertal und Ratingen kamen.

„Mir macht Rummikub unheimlich viel Spaß, man trifft dabei Bekannte, und es wird nett geplaudert. Obendrein spornt das Spiel an, und der Kopf bleibt jung“, erzählt Anita Linck. Die Neuauflage des Gesellschaftsspiels namens Rummikub-Twist mache das Spielen definitiv interessanter: „Aber es dauert ein wenig, bis man dahinter kommt.“ Damit lenkte die 88-Jährige den Blick darauf, dass die Wermelskirchener Stadtmeisterschaften erstmals mit der Twist-Version ausgetragen wurden. Diese Variante verfügt über neue Spielsteine, sogenannte Ersatz-Joker in den Ausführungen Farbwechsel-, Doppel- und Spiegel-Joker, mit denen sich noch nicht alle Spieler angefreundet haben, sagte Turnier-Organisatorin Liselotte Eisenbach. „Es gibt auch in unseren Reihen tatsächlich Leute, die unbedingt die Vorgängerversion spielen wollen, denn heute sind mit 25 Teilnehmern aus Wermelskirchen nur etwa gut die Hälfte unserer Spieler dabei.“

So hätte der Club in Ratingen seine Stadtmeisterschaft mit der neuen, die Gemeinschaft in Wuppertal ihr Turnier mit der alten Variante ausgerichtet. „Und die Deutschen Meisterschaften im November werden ebenfalls mit dem alten Rummikub ausgetragen“, sagte Eisenbach. Sie ist allerdings überzeugt: „Die neuen Zusatzjoker ergänzen das Spiel sehr. Dadurch wird es vielfältiger.“ Die Stadtmeisterschaften wurden in drei Runden mit je vier Spielern ausgetragen und die in den Runden erreichten Punkte addiert. Als Preise winkten Spirituosen, Gesellschaftsspiele und Pokale für die drei Erstplatzierten: Alexander Mischke aus Wermelskirchen siegte bei den Senioren, gefolgt von Alfred Mischke (Wermelskirchen) und Eduard Jamrozinski (Ratingen). Bei den Junioren wurde Luka Kirste aus Wermelskirchen Stadtmeister. Auf dem zweiten Platz landete Mark Kirste (Wermelskirchen), auf dem dritten Vincent Badnarski (Wuppertal).

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