30 Jahre Kattwinkelsche Fabrik Seit 30 Jahren ist die Katt ein Ort der Begegnung

Wermelskirchen · Die Kattwinkelsche Fabrik feiert 2021 ihr 30-jähriges Bestehen. Als die Abrissbagger in Sichtweite waren, retteten die Wermelskirchener das Gebäude und schufen einen neuen Ort der Begegnung.

 Ein Foto aus den Anfängen der Katt (v.l.): Christiane Beyer, Jimmy Karpinski, Marion Notzon, Friedel Stock, Wolfgang Pieplack und Barbara Frank.

Ein Foto aus den Anfängen der Katt (v.l.): Christiane Beyer, Jimmy Karpinski, Marion Notzon, Friedel Stock, Wolfgang Pieplack und Barbara Frank.

Foto: Katt

Wenn Christiane Beyer heute durch die Kattwinkelsche Fabrik spaziert, dann erinnert sie sich an die Anfänge, werden die Baustellenbilder vor ihren Augen lebendig. In den 1980er Jahren arbeitete sie für das Haus der Jugend an der Jörgensgasse. Der Weg zur alten Fabrik war kurz. Vor ihren Augen entstand die neue „soziokulturelle Begegnungsstätte“ Kattwinkelsche Fabrik. „Im Grunde war der Abriss schon besiegelt, als sich eine Bürgerinitiative für den Erhalt der alten Fabrik einsetzte“, sagt sie. Mit Erfolg: Das Land sagte Fördergelder zu, die Stadt schmiedete Pläne für einen Ort, an dem alle Generationen ein kulturelles Zuhause finden sollten. Konzerte und Kunst sollten ihren Platz finden, Krabbelgruppen sich genauso wohl fühlen wie Senioren beim Kaffeetrinken. „Und wir hatten ein Riesenglück, dass für uns auch noch Platz blieb“, sagt Kathrin Ludwig, Leiterin der Stadtbücherei. Am 21. Juni 1991 eröffnete die neue Kattwinkelsche Fabrik, eine Woche später empfing die Stadtbücherei nach ihrem Umzug aus der Thomas-Mann-Straße ihre ersten Besucher.