Spielplätze in Wermelskirchen „Auf dem Spielplatz muss sich etwas ändern“
Wermelskirchen · Die Eltern der Kinder vom Hagener Berg wünschen sich ein Spielgerät für die Kleineren und Hilfe von der Stadt, den Bolzplatz bespielbar zu machen.
„Seit meine Tochter auf der Welt ist, versuchen wir, dass sich auf diesem Spielplatz etwas ändert“, sagt Kirsten Runkel. „Passiert ist aber nahezu nichts“, sagt sie und zeigt auf ihre Tochter Emely, die jetzt sechs Jahre alt ist. Und damit eigentlich noch zu klein, um den Spielplatz am Hagener Berg zu nutzen. „Ich habe mehrfach nachgefragt, ob man hier nicht etwas für kleinere Kinder aufbauen könnte“, sagt sie. „Aber von der Stadt heißt es nur, dass es ja ein Spielplatz für acht- bis zwölfjährige Kinder sei.“ Dabei sind die Kinder von Kirsten Runkel und ihren Nachbarinnen, die am Hagener Berg und in der Kantstraße wohnen, alle im Kindergarten- und Grundschulalter. Mit den Kleinen könnte man zur Not noch im Sandkasten spielen – doch in dem wachsen mittlerweile kleine Bäumchen, Gräser und Moos. „Das sieht man zumindest, wenn man das Laub wegmacht“, sagt Runkel seufzend. Auch die Rasenflächen würden nicht gerade dazu einladen, um mit den Kindern zu spielen. Die Stolpergefahr ist viel zu groß. Denn: „Das ist ja größtenteils nur noch blanke Erde, weil der Zaun zum Wald kaputt ist und die Wildschweine jede Nacht kommen und dann alles umgraben“, wissen die Mütter, die das Schauspiel nachts oft beobachten.