Historische Aufzeichnungen in Wermelskirchen Dellmann-Dokumente kehren nach 135 Jahren zur Stadtkirche zurück

Wermelskirchen · Protokollbücher im Original, Abschriften von Urkunden, Zeitzeugnisse aus den Dellmann-Jahren: Heinrich Faust hat der Evangelischen Kirchengemeinde alte Papiere überreicht.

Dokumentenübergabe in der Stadtkirche: Heinrich Faust (vorne links) übergibt das alte Protokollbuch von 1888 an Gemeindearchivarin Brigitte Epking - sehr zur Freude von Volker Ernst, Pfarrer Volker Lubinetzki und Tina Nötzel.

Dokumentenübergabe in der Stadtkirche: Heinrich Faust (vorne links) übergibt das alte Protokollbuch von 1888 an Gemeindearchivarin Brigitte Epking - sehr zur Freude von Volker Ernst, Pfarrer Volker Lubinetzki und Tina Nötzel.

Foto: Thersea Demski

Pfarrer Volker Lubinetzki und Volker Ernst stecken sofort die Nase in die alten Papiere: Schnell entziffern die beiden die uralte Schrift und machen sich der Geschichte der Dokumente auf die Spur. „Hier hat Pfarrer Dellmann unterschrieben“, erklärt Pfarrer Lubinetzki und deutet auf die handgeschriebenen Protokolle aus dem Jahr 1888. Währenddessen faltet Volker Ernst, Vorsitzender des Geschichtsvereins, einen der alten Verträge in einer blauen Mappe auseinander: König Wilhelm hat offensichtlich Ende des 19. Jahrhunderts eine Urkunde auf den Weg nach Wermelskirchen geschickt – im Zuge der Gründung des Vereinshauses an der Telegrafenstraße.