Fotos Das sind die Kandidaten der Wahl zum Seniorenbeirat 2021
Alle fünf Jahre wird der Seniorenbeirat in Wermelskirchen gewählt. Personen über 60 Jahren sind stimmberechtigt und haben jetzt die Wahl. Nur neun Personen können am Ende Mitglied des Beirats werden. Wir stellen die 16 Kandidaten und ihre Themenschwerpunkte vor.
Werner Allendorf (75) war bis zum Ruhestand Bundesbahn-Betriebsinspektor. In seiner Freizeit singt, wandert und pilgert er. Allendorf ist Vorsitzender der Senioren-Union und seit fünf Jahren auch Vorsitzender des Beirats. Außerdem ist er CDU-Mitglied. Er möchte das kulturelle Angebot für Senioren beibehalten, die Wertschätzung freiwilligen Engagements fördern und Sicherheit im Alter schaffen.
Doris Blicke (79) ist seit 2016 Mitglied im Seniorenbeirat der Stadt Wermelskirchen. Sie unternimmt gerne Busreisen und spielt Gesellschaftsspiele. Als Mitglied möchte sie soziale Bindungen für Senioren mit Tieren schaffen, Angebote wie Spieleabende im betreuten Wohnen anbieten und die Möglichkeit begleiteter Arztbesuche etablieren. Blicke ist Mitglied der WNK UWG.
Klaus Flanhardt (79) arbeitete als Dreher, Fertigungsleiter und Verwaltungsangestellter. Er verbringt Zeit mit den Enkelkindern, wandert und hält Vorträge über den Jakobsweg. Der Einzelkandidat ist Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins Loches. Seit 2011 sitzt er im Seniorenbeirat. Er möchte Senioren in allen Bereichen Hilfen, ist Vertrauensperson der Tagespflege Carpe Diem.
Klaus Giersiepen (73) betreibt Ahnenforschung und fotografiert gerne. Der Kriminalbeamte im Ruhestand kandidiert zum ersten Mal. Vorgeschlagen wurde er vom Bergischen Geschichtsverein. Im Seniorenbeirat will er sich für die Sicherheit im Alter einsetzen und über unseriöse Geschäftspraktiken aufklären. Außerdem will er sich für die Teilhabe älterer Menschen mit Behinderung einsetzen.
Brigitte Hallenberg (66) ist Industriekauffrau im Ruhestand. Die Einzelkandidatin arbeitet gerne im Garten, geht mit ihren Hunden Gassi und trifft sich mit Freunden. Sie ist Vorsitzende der Selbsthilfegruppe Schlaganfall Wermelskirchen. Im Beirat will sie neue Themen einbringen, den Senioren zuhören und die Schlaganfallhilfe für ältere Menschen zur Verfügung stellen.
Joachim Pistorius (66) ist im Ruhestand und war vorher im Qualitätsmanagement tätig. Er tanzt Latein und Standard und ist Vorsitzender in einem Verwaltungsbeirat. Er ist zum ersten Mal Kandidat bei der Wahl zum Seniorenbeirat. Er möchte Fitnessangebote mit Jugendlichen für Senioren schaffen und die generationsübergreifende Kommunikation verbessern.
Benno Klinke (74) arbeite bis zur Rente bei der Post. Er interessiert sich für Politik, Reisen und Sport. Das SPD-Mitglied ist Trainer eines Senioren-Sportangebots. Seit 2011 sitzt er außerdem im Seniorenbeirat. Er möchte Ansprechpartner für alle Belange der Senioren sein, insbesondere für Verbesserungen von Straßen und Haltestellen. Klinke will mit dem Haus Vogelsang zusammenarbeiten.
Annette Lauke (64) kandidiert zum ersten Mal für den Beirat und wurde vom Haus der Begegnung vorgeschlagen. Die Industriekauffrau im Ruhestand engagiert sich im Weltladen der Stadt, liest und spaziert viel oder besucht Kulturveranstaltungen. Sie möchte mehr inklusive Bildungsangebote für Senioren schaffen und Maßnahmen gegen Vereinsamung ergreifen. Generationsübergreifende Treffen mit persönlichen Kontakten sind ihr wichtig.
Heinz Jürgen Manderla (70) ist Mitglied der FDP. Der Tiefbauingenieur im Ruhestand mag das Reisen, seine Enkel und Motorräder. Seit 2016 sitzt er zudem im Seniorenbeirat. Sein Schwerpunkt ist der seniorengerechte Verkehr. Manderla will sich in Zukunft weiter für abgesenkte Bordsteine und verbesserte Einstiegsmöglichkeiten an den Bushaltestellen einsetzen.
Michael Haas (66) reist gerne mit seiner Familie. Der Motorradfahrer kandidiert zum ersten Mal für den Seniorenbeirat. Haas ist Kaufmann im Ruhestand. Seine thematischen Schwerpunkte sind die Verkehrssicherheit, Ruhebänke, der Bürgerbus und altersgerechte Beschilderungen. Außerdem setzt er sich für das Seniorenkino, ein Theater und den Austausch von jung und alt ein.
Rainer Ising (70) ist selbstständiger Diplomingenieur. In seiner Freizeit fotografiert er und fährt Fahrrad. Das AfD-Mitglied kandidiert erstmalig für den Beirat. Er möchte Internetzugänge für Senioren schaffen und bei EDV-Anwendungen helfen. Außerdem soll es einen Info-Rundbrief an alle Senioren geben. Ising fordert mehr öffentliche Toiletten und Seniorenparkplätze im öffentlichen Raum.
Jürgen Schopphoff (78) ist gelernter Elektromeister, mittlerweile im Ruhestand. Der Einzelkandidat wandert gerne, spielt Tennis und kegelt. Im Beirat will er sich insbesondere für die Interessen der Senioren aus Dhünn einsetzen. Ein Stadtteil, der in seinen Augen oft benachteiligt wird. Schopphoff ist bereits seit 2016 Mitglied im Seniorenbeirat Wermelskirchens.
Gerd Simon (69) war Maler, Lackierer und Kaufmann in leitender Position. Er engagiert sich politisch, wandert und fährt Rad. Simon ist Vorsitzender der AG 60 Plus der SPD Wermelskirchen. Für den Beirat kandidiert er zum ersten Mal. Als Mitglied will er sich dort für sichere Radwege einsetzen, eine Computerhilfe für Senioren schaffen und die Stadt sauber halten.
Martina Vogt (65) ist Sekretärin in der passiven Phase der Altersteilzeit. Sie besucht in ihrer Freizeit Museen, wandert oder engagiert sich im Weltladen und der Katholischen Frauengemeinschaft. Die hat sie auch zur Wahl vorgeschlagen. Vogt kandidiert zum ersten Mal. Einsetzen will sie sich für Pflegebedürftige, ein gutes Miteinander von jung und alt und eine sichere und gesunde Stadt.
Wolfgang Ernhardt (76) ist Diplomingenieur im Ruhestand. Er musiziert im Posaunenchor, spielt Golf und arbeitet im Garten. Ernhardt ist Mitglied des Bürgerforums und engagiert sich seit 2016 im Seniorenbeirat. Ernhardt möchte die Mobilität verbessern, eine attraktive Kulturlandschaft und Freizeitmöglichkeiten für Senioren schaffen und einen Lieferservice für ältere Menschen einführen.
Ingelore Kirsten-Polnik (74) war bei der Polizei angestellt. Heute singt und rätselt sie. Außerdem gibt sie Deutsch-Nachhilfe für Menschen aus dem Ausland und engagiert sich gegen Gewalt an Frauen. Sie ist erstmalig Kandidatin und wird von der evangelischen Kirchengemeinde unterstützt. Sie ist Grünen-Mitglied. Schwerpunkte: Erhaltung der Artenvielfalt, Toleranz, Mobilität und Orte der Begegnung.