Corona-Pandemie im Rheinisch-Bergischen Kreis Gesundheitsamt arbeitet am Limit

Wermelskirchen/Rhein-Berg · Fast 50 neue Mitarbeiter unterstützen seit dem starken Anstieg der Corona-Zahlen das Gesundheitsamt im Kreishaus. Es gebe Verzögerungen, man habe die Situation aber im Griff, sagt Brigit Bär, Sprecherin des Krisenstabs im Kreis.

 Im großen Sitzungssaal des Kreishauses unterstützen Soldaten der Bundeswehr die Mitarbeitenden des Kreises bei der Kontaktpersonennachverfolgung.

Im großen Sitzungssaal des Kreishauses unterstützen Soldaten der Bundeswehr die Mitarbeitenden des Kreises bei der Kontaktpersonennachverfolgung.

Foto: Joachim Rieger

Birgit Bär klingt in diesen Tagen ein bisschen atemlos. „Unserem Gesundheitsamt geht es wie allen anderen auch“, sagt die Sprecherin des Krisenstabs im Rheinisch-Bergischen Kreis, „wir arbeiten an der Belastungsgrenze und gelegentlich auch darüber hinaus“. Und trotzdem: Wer Birgit Bär nach ihrem Eindruck aus dem Alltag fragt, der bekommt es mit einer ordentlichen Portion Zuversicht zu tun. „Wir habe die Situation immer noch im Griff“, sagt sie. In vier Teams sind die Mitarbeiter im Krisenstab im Einsatz: Das erste Team nimmt Kontakt mit Positivfällen auf, das zweite Team übernimmt die Anrufe, um Kontaktpersonen zu informieren, zwei weitere Teams kümmern sich um Mails und das Bürgertelefon.