Niederlage für FDP-Chef Halbe Rückendeckung aus Lindners Heimatstadt Wermelskirchen

Wermelskirchen · In Wermelskirchen gibt es Beistand für den Chef der schwächelnden FDP und für dessen Verhalten nach der Wahl in Thüringen. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen aus der Heimat.

 Heinz Jürgen Manderla   Fotos: Hohmann (4), FDP

Heinz Jürgen Manderla Fotos: Hohmann (4), FDP

Foto: FDP

Als Jürgen Manderla Christian Lindner kennengelernt hat, war letzterer 14 Jahre jung und ging in dieselbe Jahrgangstufe des Wermelskirchener Gymnasiums wie Manderlas Tochter. „Kurze Zeit später war er in unserer Fraktion“, erinnert sich der Fraktionsvorsitzende der Wermelskirchener FDP, der eine Art Mentor für den damaligen Nachwuchspolitiker war. Lindners Zeit in Wermelskirchen war jedoch sehr begrenzt: Vom Ortsverband über den Kreis und den Bezirk ging es für ihn bereits mit 21 Jahren in den nordrhein-westfälischen Landtag. „Mit großem politischen Talent hat er es dann in den Bundestag geschafft – und hat dort hundertprozentig den richtigen Weg eingeschlagen.“