Radverkehr in Wermelskirchen CDU will vier neue Radwege im Stadtgebiet
Wermelskirchen · Die CDU möchte den Radverkehr in der Stadt verbessern. Hierzu stellt sie einen Antrag für die nächste Sitzung des Fachausschusses. Demnach soll sich die Verwaltung, schreiben CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Schneider und Benjamin Schmidt (CDU), beim Landesbetrieb Straßen.NRW für neue Radwege einsetzen.
Im Rahmen der Mobilitätswende der Gesellschaft gewinne das Radfahren dem Antrag zufolge immer mehr an Bedeutung, auch im ländlich geprägten Raum. Auf dem Wermelskirchener Stadtgebiet gebe es bereits eine herausragende Route, die Balkantrasse. Die CDU-Fraktion ist laut Antrag jedoch der Meinung, dass diese allein „den wachsenden Ansprüchen auf diesem Gebiet nicht genüge“. Die CDU-Fraktion beauftragt daher die Stadtverwaltung, sich für vier neue Radewege bei Straßen NRW gezielt einzusetzen.
So fehle eine Radverkehrsanbindung der Innenstadt mit dem Gewerbegebiet Ostringhausen und darüber weitergehend mit den Wohnbereichen Hünger, Pohlhausen, Neuenflügel und weiter nach Solingen-Burg. Diese Route sei für den Alltagsverkehr zwischen den genannten Wohngebieten, dem Gewerbegebiet und der Innenstadt sinnvoll, darüber hinaus aber auch für die touristischen Ziele wie Schloss Burg, die Müngstener Brücke und die Sengbach-Talsperre.
Des weiteren, führt die CDU-Fraktion in ihrem Antrag an, fehle „seit mehreren Jahrzehnten“ weiterhin eine sichere Radverkehrsverbindung entlang der Landstraße 101, im Prinzip von der Stadtgrenze zu Odenthal (Schöllerhof) bis zur Stadtgrenze zu Hückenswagen (Dreibäumen), ausgenommen nur den Bereich der Umgehungsstraße um Dabringhausen. Hier wurde der Bedarf laut Schneider und Schmidt bei Straßen NRW bereits angemeldet, die CDU-Fraktion bitte die Verwaltung aber um erneute Meldung, um „die Bedeutung dieser Route nochmals zu unterstreichen“.
Nicht gut für den Radverkehr erschlossen seien weiterhin auch zwischen Hinterhufe und der Innenstadt rechts und links gelegene Wohngebiete entlang der Dabringhauser Straße/Hilfringhauser Straße. „Auch das neue Wohngebiet in Vorderhufe würde in Zukunft nicht gut angeschlossen sein“, schreiben Schneider und Schmidt. In einem zweiten Schritt – wenn diese Verbindung verbessert werden konnte – könne mit dem Kreis über eine Weiterführung über die K 15 und Emminghausen bis hin nach Dabringhausen nachgedacht werden.
Schließlich existiere auch keine sichere Verbindung zwischen den Innenstädten von Remscheid und Wermelskirchen, hier sollte die Verwaltung mit dem Kreis und dem Landesbetrieb mögliche Verbindungen erörtern, welche Möglichkeiten es entlang der Straßen K 3/K 21/L 408 geben könnte.