Klimawandel im Bergischen 1500 Fichten werden jetzt im Eifgental gefällt

Wermelskirchen/Burscheid · Die Arbeiten werden bis zu vier Wochen dauern. Eine Warnung an die Wanderer: Der Eifgenhöhenweg ist von den Fällungen betroffen. Vorsichtshalber sollten andere Wege genommen werden.

 Abgestorbene Fichten, wie auf diesem Symbolfoto zu sehen, gibt es auch im Eifgental.

Abgestorbene Fichten, wie auf diesem Symbolfoto zu sehen, gibt es auch im Eifgental.

Foto: Grüne

Auch das von vielen Wanderern beliebte Eifgental ist betroffen: Braune, abgestorbene Bäume, wohin man blickt. Hervorgerufen durch den Wassermangel in den vergangenen Jahren und dem damit verbundenen Fehlen der Abwehrkräfte, konnte sich der Borkenkäfer enorm ausbreiten. Dies hat dazu geführt, dass 1500 Fichten von den Käfern befallen und zum großen Teil auch abgestorben sind.

Der Burscheider Förster Karl Zimmermann, der zurzeit den für den Burscheider Wald zuständigen Revierförster Hans-Christian Ludwig vertritt, teilte jetzt der Stadtverwaltung Burscheid mit, dass seit Dienstag im Eifgental die befallenen Fichten von Fachleuten gefällt werden. Es handelt sich ausschließlich um Bäume, die sich in Besitz der Stadt Burscheid befinden. „Die Arbeiten in diesen Waldstücken sind sehr aufwändig. Daher werden die Fällungen drei bis vier Wochen Zeit in Anspruch nehmen´“, sagt Förster Zimmermann.

Die Fällarbeiten beginnen unterhalb des Hundeübungsplatzes in Bellinghausen. Hierdurch kommt es aufgrund einer möglichen Gefahrenlage auf dem Eifgenhöhenweg temporär zu Beeinträchtigungen, heißt es in der Mitteilung der Stadt Burscheid. Wanderer werden gebeten, hier vorsichtig zu sein und gegebenenfalls andere Wege zu benutzen. Mit der Aufforstung soll laut Stadtverwaltung Burscheid im Frühjahr 2021 begonnen werden. „Ersatzweise werden dann 15.000 Laubbäume im Eifgental gepflanzt“, kündigt der Förster an.

(tei.-)
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