Straßen NRW verspricht Nachbesserung Anwohner ärgert sich über Pfützen nach Sanierung der L 157

Hünger · Die Freude war groß, als die Sanierung der L 157 in Hünger früher abgeschlossen werden konnte als ursprünglich geplant. Denn die mit der Teilsperrung verbundenen Verkehrseinschränkungen und Umleitungen während der Bauphase stellten eine Belastung der Verkehrsteilnehmer und auch Anwohner da.

 Nach dem Regen zeigten sich Schwachpunkte der Straßensanierung in Hünger auf der L157: große Pfützen.

Nach dem Regen zeigten sich Schwachpunkte der Straßensanierung in Hünger auf der L157: große Pfützen.

Foto: RP/André Cronen

Doch mit dem Ergebnis der bauausführenden Firma sind nicht alle zufrieden: So meldete sich BM-Leser André Cronen am Bürgermonitor dieser Zeitung. Der Zeitplan sei zwar unterschritten worden, „allerdings hätte man sich doch ein wenig mehr Zeit nehmen können, denn es kommt mir so vor, als hätte hier der Schneider die Knopflöcher an der Jacke vergessen, denn das Dilemma an den Kanalöffnungen ist geblieben.“ Beim täglichen Rundgang müsse man eine „Springprozession“ machen, um nicht von den Autofahrern geduscht zu werden. Ähnlich gehe es den Wartenden an der Bushaltestelle „Neuenflügel“. Nach dem Regen der vergangenen Tage offenbarten sich die Schwachstellen: An den Rändern sammelt sich das Wasser zu riesigen Pfützen.

Dass dies kein akzeptables Ergebnis ist, räumt auch Sabrina Kieback von Straßen.NRW, dem Baulastträger der L 157, ein. „Aufgefallen ist das erst nach dem Regen. Wir sind im Gespräch mit der Baufirma.“ Feststehe, dass die Fahrbahndecke auf Teilstücken nachgebessert werden muss. Bei den Sanierungsarbeiten sei nur die obere Asphaltdecke abgefräst und erneuert worden, nicht die gesamte Decke, also der komplette Aufbau. Wann die Arbeiten allerdings laufen werden, hänge von der Witterung und der Auftragslage der Baufirma ab. Aber in diesem Jahr sei damit nicht mehr zu rechnen, wahrscheinlicher sei Anfang Januar. Eine längere Teilsperrung werde es wohl nicht geben, sondern nur Tagesbaustellen.

Wie berichtet, begann die von Straßen.NRW beauftragte Firma Ende Oktober mit der Sanierung der L 157. Zwischen den Einmündungen Hummelsburg und Dorn war die Straße für die Arbeiten halbseitig gesperrt worden. Während der Bauzeit floss der Verkehr über die Einbahnstraße in Fahrtrichtung Wermelskirchen. Für die Gegenrichtung wurde eine Umleitung über die L408 und L409 mit gelben Tafeln ausgewiesen.

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