Verkehrssicherungspflicht in Wermelskirchen Brücke über der B51 wird zur Rutschpartie

Wermelskirchen · Keiner fühlt sich so richtig für die Fußgängerbrücke verantwortlich. Stadt verspricht Lösung. Aber ob sie noch vor dem nächsten Frost kommt, ist bislang fraglich. Denn Straßen NRW als Baulastträger lehnt eine Verantwortung für die Brücke ab.

 Nichts für High Heels im Winter: Die Fußgängerbrücke zum Parkplatz an der Feuerwache ist im Winter sehr rutschig und an manchen Stellen dadurch auch gefährlich.

Nichts für High Heels im Winter: Die Fußgängerbrücke zum Parkplatz an der Feuerwache ist im Winter sehr rutschig und an manchen Stellen dadurch auch gefährlich.

Foto: Kathrin Kellermann

Autofahrer, die ihre Wagen auf dem Parkplatz an der Feuerwache abstellen, um von dort über die Fußgängerbrücke in die Innenstadt zu kommen, checken in diesen Tagen vorher den Wetterbericht, um passende Schuhe anzuziehen. Denn die Brücke, die über die B 51 zum Brückenweg führt, sorgt im Winter für Rutschpartien. Als vergangene Woche tagsüber Temperaturen um die null Grad herrschten und abends Regen auf die Brücke fiel, wurde diese zum gefährlichen Weg zum Parkplatz. Schuld an der rutschigen Brücke, die nach der Kurve abschüssig zur Wolfhagener Straße führt, ist die Sonderbeschichtung, in die ein Granulat eingestreut wird, das sich aber längst abgenutzt hat. So die Information aus der Stadtverwaltung, die mit dem Brückenproblem vertraut ist. Aber: „Die Brücke fällt in den Zuständigkeitsbereich und somit in die Unterhaltspflicht des Landesbetriebs Straßen NRW“, sagt Harald Drescher, Leiter des Tiefbauamtes auf Nachfrage dieser Redaktion. „Aufgrund von Hinweisen haben wir bereits Anfang des Jahres den Landesbetrieb aufgefordert, diese Angelegenheit zu prüfen. Nach deren Auskunft sind keine Maßnahmen erforderlich.“ Die Stadtverwaltung hat zumindest Warnschilder mit „Kein Winterdienst“ aufstellen lassen.