Ansturm auf die heimischen Wälder Biker, Wanderer und Reiter sorgen für Unruhe

Wermelskirchen · Seit Beginn der Corona-Krise verbringen immer mehr Menschen ihre Freizeit im Wald. Dabei stören sie massiv das Wild und missachten auch Betretungsrechte, vor allem in Naturschutzgebieten.

 Kein Spaziergang im Eifgenbachtal, bei dem einen nicht Mountainbiker entgegenkommen.

Kein Spaziergang im Eifgenbachtal, bei dem einen nicht Mountainbiker entgegenkommen.

Foto: Udo Teifel

„Wir erleben regelrechte Karawanen von Wanderern in den Wäldern seit Beginn der Corona-Krise. Sie parken auf Wiesen selbst in Naturschutzgebieten. Das ist unglaublich.“ Norbert Drekopf, Leiter des Hegerings, hat so eine Invasion in seiner über 40-jährigen Tätigkeit als Jäger noch nicht erlebt. „Ich freue mich ja als Bergischer, dass Menschen wieder die Landschaft schätzen lernen und ihre Heimat erkunden. Auch kommen immer mehr Touristen. Aber sie müssen sich an die Spielregeln halten.“