Kriminalität in Wermelskirchen Die Betrugmasche falscher Bankmitarbeiter dauert an

Wermelskirchen · Eine 71-Jährige aus Wermelskirchen wurde nach Polizei-Angaben von einem vermeintlichen Mitarbeiter ihrer Bank telefonisch kontaktiert. Ob eine betrügerische Abbuchung vom Konto der Geschädigten stattgefunden hat, wird noch ermittelt.

 Die polizeilichen Ermittlungen in diesem Fall dauern noch an.

Die polizeilichen Ermittlungen in diesem Fall dauern noch an.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Die Betrugsmasche nimmt kein Ende: Eine 71-jährige Seniorin aus Wermelskirchen wurde nach Polizei-Angaben von einem vermeintlichen Mitarbeiter ihrer Bank telefonisch kontaktiert. Demnach hat bei dem Anruf die angezeigte Rufnummer mit der der Bank übereingestimmt.

Der vermeintliche Mitarbeiter gab der Wermelskirchenerin gegenüber an, dass Echtzeitüberweisungen bevorständen, die nicht legal seien und sofort gestoppt werden müssten. Dafür sollte die 71-Jährige via Online-Banking ihr Kennwort eingeben, um das Konto freizugeben.

Da der Anrufer auf Rückfragen der Seniorin sämtliche Personalien und Konto-Abbuchungen richtig benennen konnte, folgte die Seniorin den Anweisungen. Nach dem Telefonat kontaktierte sie von sich aus ihre Bank, um sicher zu gehen, dass ihr Handeln richtig gewesen war. Die Bank gab jedoch an, dass es sich keineswegs um einen echten Mitarbeiter gehandelt habe.

Weiterhin erklärte die Bank, dass Mitarbeiter die Kunden niemals telefonisch in solch einer Angelegenheit kontaktieren und einen Konto-Zugriff verlangen. Ob eine betrügerische Abbuchung vom Konto der Geschädigten stattgefunden hat, ist noch Sache der andauernden Polizei-Ermittlungen.

(sng)
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