Viel Programm an zwei Wochenenden Beleuchtung für Weihnachtsmarkt gesichert

Wermelskirchen · Für die „Bergische Weihnacht“ am 2. und 3. Adventswochenende hat der Marketingverein „Wir in Wermelskirchen“ alle 25 verfügbaren Buden vermietet – 35 Beschicker sowie ein Bühnen- und Rahmenprogramm sorgen für Vielfalt und Kurzweil.

 Seit Montag ist die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet: Bernhard Paffrath von der Firma Elektro Boediger (r.) und Andre Frohwein von WIW stellen die Zeituhr und schalten die Lichterketten des Weihnachtsbaumes ein.

Seit Montag ist die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet: Bernhard Paffrath von der Firma Elektro Boediger (r.) und Andre Frohwein von WIW stellen die Zeituhr und schalten die Lichterketten des Weihnachtsbaumes ein.

Foto: Meuter, Peter (pm)

Die guten Nachrichten schickte der Geschäftsführer des Marketingvereins „Wir in Wermelskirchen“ (WiW), André Frowein, bei der Vorstellung des anstehenden Weihnachtsmarktes „Bergische Weihnacht“ gleich vorweg: Alle 25 verfügbaren WiW-Holzbuden sind vermietet, insgesamt 35 Beschicker werden den Markt am Fuß des Naturweihnachtsbaumes an der Carl-Leverkus-Straße an zwei Wochenenden mit Leben füllen. Das Bühnenprogramm von WiW und diverse Programmpunkte im unmittelbaren Umfeld von „Bergischen Weihnacht“ sorgen für zusätzliche Attraktivität.

Spätestens mit dem Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung gestern in der Innenstadt ist klar: Die Adventszeit und damit die Wochenenden von „Bergische Weihnacht“ stehen vor der Tür. Der Buden für den Markt auf der Carl-Leverkus-Straße werden bereits am Freitag, 30. November, aufgebaut. „So haben alle Beschicker eine Woche Zeit, ihre Bude zu dekorieren und auszustatten“, blickte André Frowein aus.

Der Markt öffnet dann am zweiten und dritten Adventswochenende seine Pforten – ein Höhepunkt wird der inzwischen 93. Nikolausumzug am Samstag, 8. Dezember, ab 15.30 Uhr vom Schwanenplatz zum Naturweihnachtsbaum sein. „Wir rechnen mit 800 bis 1000 Kindern, die in Begleitung von Erwachsenen in die Innenstadt strömen“; schätzt André Frowein die Erfahrungswerte aus den Vorjahren ein. Obendrein findet wieder die „Bergische Weihnachtsbaum-Meisterschaft“ statt, bei der am Freitag, 14. Dezember, ab 18 Uhr eine Jury ermittelt, welches Team am schönsten einen Tannenbaum geschmückt hat.

Vor allem die Kinder sollen bei „Bergische Weihnacht“ nicht zu kurz kommen. So sind die Fahrten auf dem zentral auf dem Markt platzierten Nostalgie-Karussell ebenso gratis, wie die Abgabe eine Stiefels zur Befüllung mit Süßigkeiten im Restaurant „Bergischer Löwe“. Die Süßigkeiten finanziert ein Wermelskirchener Autohaus, insgesamt freuen sich die Organisatoren von „Bergische Weihnachten“ über 60 Sponsoren. „Würde man den Markt unter finanziellen Gesichtspunkten sehen, gäbe es ihn seit Jahren nicht mehr. Ohne Spenden und ehrenamtliche Unterstützung ginge es nicht“, betonte der WiW-Geschäftsführer.

Nach dem herausragenden Erfolg vom Vorjahr, in dem die Aachener Bäckerei Heidbüchel erstmals auf dem Weihnachtsmarkt vertreten war, haben sich die Printenspezialisten in diesem Jahr etwas besonderes einfallen lassen. An allen Markttagen können Vierer-Gruppen von Kindern in Begleitung von Elternteilen während einer 45-minütigen Backaktion ihren eigenen Printenkerl backen. Die Uhrzeiten verteilen sich über die jeweiligen Tage, eine Anmeldung bei der WiW ist erforderlich.

„Tatsächlich ist in diesem Jahr beim Gesamtbild der Gastronomiecharakter stärker ausgeprägt. Vielen Besuchern fehlte im Vorjahr die Auswahl“, stellte André Frowein fest. Mit Burgern, Crêpes oder vor Ort zubereitetem Flammlachs erlebe der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr Premieren. In der Vorbereitung habe sich ein Trend der vergangenen Jahre bestätigt: „Es wird immer schwieriger, Kunsthandwerker zu gewinnen.“ Für den Bereich des Marktes habe es lediglich zwei Anmeldungen gegeben: „Deshalb haben wir beschlossen, diese beiden Beschicker ebenfalls an die Carl-Leverkus-Straße zu platzieren – sonst wären die vollständig vom Geschehen abgeschnitten gewesen.“ WiW wolle das im nächsten Jahr ändern und den Markt wieder mehr in Weihnachtsmarkt einbeziehen.

An den Tagen, an denen die Marktbuden bereits aufgebaut sind, ist die Carl-Leverkus-Straße für den Verkehr befahrbar – lediglich während der Öffnungszeiten ist die Straße gesperrt.

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