Wermelskirchen Stadt baut für 8,5 Millionen Euro Unterkünfte für Flüchtlinge

Wermelskirchen · Mit bis zu 600 neu zugewiesenen Flüchtlingen rechnet die Stadt Wermelskirchen in 2016. Den benötigten Wohnraum hat Wermelskirchen nicht - sie plant jetzt den Bau von Häusern und Wohncontainer-Dörfern.

Derzeit sind viele Flüchtlinge in Wermelskirchen in Turnhallen untergebracht.

Derzeit sind viele Flüchtlinge in Wermelskirchen in Turnhallen untergebracht.

Foto: Singer (Archiv)

Das teilte gestern der Bürgermeister Rainer Bleek (SPD) in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Ältestenrat mit. Der Ältestenrat unterstützt diese Vorgehensweise. Die Kosten für rund 300 benötigte Betten werden auf etwa 8,5 Millionen Euro geschätzt. Als Standort für vier Häuser für den sozialen Wohnungsbau entschied sich die Stadt für eine städtische Fläche an der Hilfringhauser Straße. Dort sollen 100 Menschen versorgt werden.

In Leichtbauweise sollen weiter sogenannte Wohncontainer-Dörfer errichtet werden. Geplant wird derzeit mit den Standorten Parkplatz Dhünn (Parkplatz) und Sportplatz Tente. Diese beiden Flächen dürfen aber nicht dauerhaft belegt werden, da sie im Außenbereich liegen. Die Investitionskosten für diese beiden Standorte lägen 6,6 Millionen Euro für drei Jahre. Dann müssten diese Dörfer wieder abgebaut werden. Deshalb sucht die Stadt derzeit noch nach anderen Standorten im Innenbereich.

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(tei.-)
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