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Am heutigen Freitag sind alle Straßen wieder frei Ausweich-Manöver an Kirmes-Absperrungen

Wermelskirchen · (pd) Zur „Selbsthilfe“ griffen am Mittwoch Autofahrer auf der Kattwinkelstraße, andere improvisierten: Weil die Absperrgitter für die Straßensperrung zur Herbstkirmes noch nicht abgebaut waren, schoben einige Fahrer die Barriere kurzerhand zur Seite, um durchfahren zu können.

 Um 8.30 Uhr am Donnerstag galt die Sperrung der Telegrafenstraße noch. Nicht alle Autofahrer akzeptierten dies. Etliche Fahrzeuge fuhren über den Gehweg in den Engpass.

Um 8.30 Uhr am Donnerstag galt die Sperrung der Telegrafenstraße noch. Nicht alle Autofahrer akzeptierten dies. Etliche Fahrzeuge fuhren über den Gehweg in den Engpass.

Foto: Udo Teifel

Auf der Telegrafenstraße umfuhren andere das Gitter und wichen dafür auf den Bürgersteig aus. Frei nach dem Motto Kirmes vorbei – freie Fahrt?

Harald Drescher hat für solch ein Verhalten kein Verständnis. „Zwei Tage brauchen die Schausteller schon für den Abbau der Fahrgeschäfte und Verkaufsstände“, sagt er. Folglich gelte die Sperrung immer bis einschließlich Donnerstag. „Für die Absperrung zum Aufbau haben viele Verständnis, aber nach der Kirmes soll alles schnell wieder geräumt sein. Aber das braucht Zeit“, erinnert Drescher an die hohe Teilnehmerzahl auf Kirmes und Krammarkt und an die logistische Herausforderung des Abbaus, wenn viele Fahrzeuge vom „Platz rollen“. Am heutigen Freitag gelte wieder die übliche Verkehrsregelung.

Eine Aufhebung der Sperrung am Donnerstag sei nicht möglich, auch wenn die Straßensperrungen teilweise aufgehoben waren. Denn für die Zeitspanne zwischen Kirmesaufbau und Kirmesabbau gelten auch für den Busverkehr Umleitungen und Ersatzhaltestellen. Einen Fahrplan ändern die Verkehrsbetriebe nicht für einen halben Tag, so Drescher.

Bevor die Straßen wieder freigegeben werden, fahre die Kehrmaschine durch, um die Spuren des Festes zu beseitigen. Die sind unübersehbar. Auch die Blumenbeete hätten gelitten, weil Kirmesbesucher durchtrampelten. „Das ist bei einem so großen Fest wohl kaum vermeidbar“, meint Drescher nüchtern. In einem Jahr sei nach der Herbstkirmes eine Neupflanzung erfolgt, das habe die Stadt danach aber eingestellt. Es bleibt bei einem Rückschnitt der Pflanzen.

Weniger „benutzt“ von Wildpinklern sei in diese Jahr der Loches-Platz-Park. Drescher: „Diesmal haben wir in der Nähe den Toilettenwagen platziert, der vorher immer etwas abseits am Kirmesrand stand.“

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