Afrikanische Schweinepest in Wermelskirchen „Wir müssen viele Tiere schießen“

Wermelskirchen · Die Afrikanische Schweinepest ist jüngst in Deutschland angekommen. Auch die Jäger in Wermelskirchen müssen handeln, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Erster Schritt ist eine intensive Bejagung von Wildschweinen.

 Ins Visier geratenes Wildschwein. Sie übertragen nach Expertenerkenntnissen den Erreger der Schweinepest. Jäger wollen daher möglichst viele Tiere schießen, um die Verbreitung der Krankheit einzudämmen.

Ins Visier geratenes Wildschwein. Sie übertragen nach Expertenerkenntnissen den Erreger der Schweinepest. Jäger wollen daher möglichst viele Tiere schießen, um die Verbreitung der Krankheit einzudämmen.

Foto: dpa/Lino Mirgeler

Die Afrikanische Schweinepest ist über die Grenze gekommen: Das ist eine sehr schlechte Nachricht für alle Schweinehalter und die deutsche Fleischwirtschaft. Für diese bedeutet das Virus eine große Bedrohung – und für viele Wildschweine den Tod. Zunächst allerdings nicht, weil die Tiere erkranken könnten. „Es wird momentan alles versucht, damit die Krankheit sich nicht weiter verbreitet“, sagt Norbert Drekopf, Vorsitzender des Hegerings in Wermelskirchen. „Wir haben aber damit gerechnet, dass die Pest auch nach Deutschland kommt und wurden vom Kreis bereits über erste Maßnahmen informiert. Diese bestehen nun erst einmal darin, die Populationen zu verkleinern, damit Übertragungsketten unterbrochen werden. Das heißt, dass wir möglichst viele Wildschweine schießen müssen.“