ÖPNV im Rheinisch-Bergischen Kreis Alle RVK-Busse sind mit dem „Assi“ unterwegs

Rhein-Berg · Seit einigen Wochen sind alle 300 Linienbusse der RVK mit einem Abbiegeassistenten unterwegs. Durch kleine Außenkameras und mit einem Bildschirm im Inneren können die Busfahrer nun einsehen, ob sich Personen im „toten Winkel“ befinden.

Viel zu oft geschehen tragische Unfälle mit Fahrradfahrern und Fußgängern, weil Lkw- und Busfahrer aufgrund des sogenannten toten Winkels beim Rechtsabbiegen nicht die komplette Verkehrssituation überblicken können. Mit einem Abbiegeassistenten (“Assi“) soll die Gefahr von schweren Unfällen beim Abbiegen deutlich vermindert werden. Seit einigen Wochen sind alle 300 Linienbusse der RVK einem solchen Assistenten unterwegs – lange bevor es gesetzlich festgeschrieben ist. Durch kleine Außenkameras und mit einem Bildschirm im Inneren können die Busfahrer nun einsehen, ob sich Personen im „toten Winkel“ befinden.

„Die Sicherheit im Verkehr hat für uns die oberste Priorität,“ erklärt Uwe Pakendorf, Vorsitzender der CDU des Rheinisch-Bergischen Kreises. „Und da bin ich froh, dass wir im Rheinisch-Bergischen Kreis nicht nur beim Klimaschutz, sondern auch in Sachen Sicherheit Vorreiter sind.“ Johannes Dünner, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion betont die Innovationsbereitschaft: „Ein weiteres Mal wird hier deutlich, wie sehr wir mit der RVK Vorreiter in der Modernisierung des öffentlichen Verkehrs sind. Die Diesel-Busse werden nach und nach durch mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge ersetzt. Die erste Wasserstoff-Tankstelle auf dem Betriebshof in Wermelskirchen ist in Betrieb. Der Rheinisch-Bergische Kreis ist als erster Kreis flächendeckend mit Leih-E-Bikes ausgestattet. Nun können mit dem Abbiegeassistent Unfälle vor allem mit Radfahrern verhindert werden“, zählt Johannes Dünner auf.

Zu erkennen sind die Busse mit Abbiegeassistent an dem Aufkleber „Ich hab den Assi“.

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