Wirtschaft in Wermelskirchen Manuel van de Kamp treibt Obi-Umstrukturierung voran

Wermelskirchen · Das neue Vorstandsmitglied bei dem Baumarkt-Riesen mit Hauptsitz in Wermelskirchen steht für die Verzahnung des stationären mit dem Online-Handel.

 Manuel van de Kamp ist neuer Chief Product Officer bei Obi.

Manuel van de Kamp ist neuer Chief Product Officer bei Obi.

Foto: obs/OBI Group Holding

Manuel van de Kamp ist neuer Chief Product Officer (CPO) bei der Obi Group Holding mit Hauptsitz in Wermelskirchen. Seit 2013 ist er bei bei dem Baumarkt-Riesen beschäftigt und war zuletzt als Managing Director für die digitale Transformationseinheit „Obi next“ verantwortlich.

Seit 1. November „treibt Manuel van de Kamp in seiner neuen Rolle als Chief Product Officer die Digitalisierung des gesamten Ökosystems von Obi und die Verzahnung des stationären Geschäfts mit dem Online-Business weiter voran“, teilt die Obi-Presseabteilung mit. Damit zeichnet sich sich eine Forcierung des Strukturwandels bei der Baumarkt-Kette mit weltweit über 40.000 Mitarbeitern ab. Diese Umstrukturierung hatte zuletzt für Wirbel gesorgt, weil sich Obi in den Bereichen Verwaltung und Logistik von 150 Beschäftigten trennt, während die Technologie-Sektoren des Unternehmens personell aufgestockt werden (wir berichteten).

„Bei meinen ersten Begegnungen mit Herrn van de Kamp war ich beeindruckt von seinem im positivsten Sinne kritischen Geist und seiner Offenheit gegenüber allem, was neu und anders ist: seien es Geschäftsmodelle oder Menschen. Insbesondere Letzteres hat mich sehr angesprochen, denn er zeigt uns, wie man Diversity in jeglicher Hinsicht im Berufsalltag leben kann“, kommentiert Christian Haub, Aufsichtsratsvorsitzender von Obi und Chief Executive Officer (CEO) der Tengelmann Group als Mehrheitsgesellschafter von Obi, die Personalie.

„Ich schätze Manuel van de Kamp für sein tiefes Verständnis, erfolgreiche Geschäftsmodelle neu aufzubauen und nachhaltig zu etablieren. Gleichzeitig stehen für ihn die Menschen im Mittelpunkt seines Handelns“, sagt Sebastian Gundel, CEO von Obi. Der Obi-Vorstand gewinne mit ihm einen „modernen und zukunftsorientierten CPO“.

„Obi steht für mich seit fast zehn Jahren für die perfekte Kombination eines traditionellen Retailers mit starken Werten und hoher Markenbekanntheit gepaart mit Mut und Innovationskraft“, ergänzt Manuel van de Kamp. Zusammen mit Sebastian Gundel, dem Vorstand und allen Mitarbeitenden verfolge er im Sinne der Kunden diesen Weg der Transformation konsequent weiter.

Manuel van de Kamp hat zu Beginn seiner Obi-Laufbahn die Sofortlieferung in München aufgebaut, im Folgenden hat er den Obi-Gartenplaner reallisiert sowie die Entwicklung der Plattform „heyObi“ verantwortet. „Mit ‚Obi next‘ baute er zusammen mit Sebastian Gundel eine kommerziell erfolgreiche Organisationseinheit auf“, erläutert das Unternehmen. Diese Einheit bilde eine nachhaltige technologische Basis, die im Transformationsprozess des Konzerns eine entscheidende Rolle spiele.

Neben Manuel van de Kamp und Sebastian Gundel zählen Dr. Gonn Weide als Chief Commercial Officer, Franz-Peter Tepaß als Chief Officer CE und Oliver Geiling als Chief Financial Officer zum Obi-Vorstand. Die Rolle des Chief Operations Officer ist derzeit noch offen. Sobald diese Position besetzt ist, sei der Vorstand, in der Wirtschaft auch „Board“ genannt, komplettiert, kündigt die Obi-Pressestelle an.

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