Wermelskirchen Wer Kirmes will, soll Kirmes haben

Wermelskirchen · Es mag ein Versehen sein, mangelnde Kommunikation zwischen CDU Dabringhausen und Hans-Dieter Husfeldt. Dumm gelaufen ist seine Wahlkampfaktion auf dem Dabringhausener Dorffest allemal. Doch daraus lässt sich lernen. Denn wenn's mit guten Worten nicht geht, dann muss eben Recht und Ordnung(samt) greifen.

Das strikte Verbot des Ordnungsamtes jeglicher Wahlkampfaktivitäten auf der Herbstkirmes macht Sinn. Kirmessonntag ist bekanntlich Kommunalwahltag. Und diejenigen, die vor allem auch von außerhalb zur Kirmes kommen, wollen und sollen auch Kirmes bekommen und nicht einen einzigen Wahlkampf-Rummelplatz. Ein Politikverbot macht aber generell auf allen Festivitäten Sinn, die durch bürgerschaftliches Engagement getragen werden, wie es in Dabringhausen der Fall ist. Denn jedwede Politik zerstört solche Feste auf Dauer durch den Missbrauch der Veranstaltung als Forum für eigennützige Werbezwecke.

(RP)
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