Leichlingen/Wermelskirchen Weniger Arbeitslose im Rheinisch-Bergischen Kreis

Leichlingen/Wermelskirchen · Die Zahl der Arbeitslosen im Rheinisch-Bergischen Kreis hat sich im Oktober erneut verringert. Im Vergleich zum September sank die Quote um 2,4 Prozent auf 5,9 Prozent. verglichen mit dem Vorjahresmonat sogar um 7,3 Prozent.

Leichlingen/Wermelskirchen: Weniger Arbeitslose im Rheinisch-Bergischen Kreis
Foto: ddp, ddp

Das geht aus dem aktuellen Arbeitsmarktbericht der Agentur für Arbeit hervor. In Leichlingen verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen um elf bzw. 1,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Verglichen mit dem Stand im Oktober 2010 sind es sogar 123/15,5 Prozent weniger. In Wermelskirchen stellen sich die Zahlen noch erfreulicher dar: Es sind derzeit 31 bzw. 5,9 Prozent weniger Arbeitslose gemeldet als im September. Die 968 Arbeitlosen bedeuten eine Veringerung um 204/17,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat,

Die Arbeitsmarktentwicklung im Rheinisch-Bergischen Kreis zeigte im Oktober noch keine Auswirkungen der zurückhaltenderen Wirtschaftsprognosen, denn die Arbeitslosigkeit sank in ähnlicher Größenordnung wie im benachbarten Oberbergischen Kreis und erreichte ein Niveau, das zuletzt im Oktober 1992 unterschritten wurde.

Nach 1419 Arbeitslosmeldungen und 1629 gleichzeitigen Abmeldungen sank die Zahl der arbeitslosen Männer und Frauen im Kreis gegenüber September 2011 um 207 oder 2,4 Prozent auf 8289.

Nachdem bereits im September zahlreiche Berufsanfänger eine Ausbildung oder ein Arbeitsverhältnis anfingen, konzentrierte sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit jetzt auf die 25- bis unter 50-Jährigen. Trotz der allgemein rückläufigen Entwicklung, blieb die Arbeitslosigkeit der "Generation 50plus" konstant.

Von den 8289 Arbeitslosen entfielen 2724 auf die Arbeitslosenversicherung und 5565 auf die Grundsicherung der Jobcenter. Das Angebot an Arbeitsstellen im Kreisgebiet hat im Oktober um 33 oder -2,9 Prozent auf 1092 leicht nachgegeben; damit wurde aber der Stand vom Vorjahr noch deutlich übertroffen (+191 oder +21,2 Prozent). Aktuell suchen die hiesigen Betriebe und Verwaltungen neben Helfern im Lagerbereich und der Metallbearbeitung insbesondere Fachkräfte in der Altenpflege, Gabelstaplerfahrer, Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Kommissionierer, Drogisten, Friseure und Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik.

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