Wermelskirchen Weihnachtsmarkt-Stimmung in der Halle

Wermelskirchen · Der Publikumszuspruch beim Weihnachtsmarkt im Warmen in der Mehrzweckhalle in Dabringhausen war sehr gut. Rund 65 Aussteller boten ihre Waren an, auch eine Fotoausstellung zum Dhünn-Tal gab es zu sehen.

 Wenn das keine vorweihnachtliche Atmosphäre ist. Die Organisatoren hatten die Mehrzweckhalle in Dabringhausen toll geschmückt, und die engagierten Aussteller sorgten dann mit den i-Tüpfelchen dafür, dass die Veranstaltung wieder gelungen war. ll

Wenn das keine vorweihnachtliche Atmosphäre ist. Die Organisatoren hatten die Mehrzweckhalle in Dabringhausen toll geschmückt, und die engagierten Aussteller sorgten dann mit den i-Tüpfelchen dafür, dass die Veranstaltung wieder gelungen war. ll

Foto: Jürgen Mo

Zum Weihnachtsmarkt gehören kalte Temperaturen, möglichst einige lustig herumwirbelnde Schneeflocken, gerötete Wangen, klamme Finger und ein heiß-dampfender Becher Glühwein zum Aufwärmen dazu. Oder etwa nicht? Beim großen Indoor-Weihnachtsmarkt in der Mehrzweckhalle Dabringhausen konnte man sich am vergangenen Wochenende ganz im Gegenteil bei muckelig-warmen Innentemperaturen ganz in die richtige Weihnachtsmarkt-Stimmung kommen. Und das Angebot wurde von den Wermelskirchenern sehr gut angenommen. Freie Parkplätze in der unmittelbaren Umgebung der Mehrzweckhalle waren Mangelwaren, denn im Inneren drängten sich die vielen Besucher durch die bunt dekorierte und liebevoll gestaltete Halle von Stand zu Stand.

Insgesamt über 65 Aussteller waren in diesem Jahr mit dabei. Da gab es dann im großen Angebot auch nichts, was es nicht gab: Die ganze Palette des Kunsthandwerks war ebenso vertreten wie Kleidung, Accessoires, Wolle und Strickwaren, Taschen, Produkte von der Straußenfarm, der Weltladen hatten auch einen Stand aufgebaut, genau wie es allerlei Selbstgenähtes, Filzwaren, Krippen und Spirituosen,, wie etwa Bratapfel-Likör, gab. Die Stimmung unter den Besuchern war dabei durchgängig gutgelaunt. "Schau mal, wie schön!" - "Das wäre doch ein Geschenk für Oma! - "Das muss ich mal anprobieren" - Sätze wie diese waren allenthalben zu vernehmen, und die Aussteller konnten sich so über guten Umsatz und Verkaufszahlen freuen.

Neben den Verkaufsständen gab es natürlich auch leckeres Essen und Trinken: Neben einem großen Kuchen- und Waffelbüffet gab es auch einen Fischstand, Würstchen, Gulasch, Pommes und Eintopf. Von der Decke hingen selbstgebastelte Lebkuchen, Äpfel, Schneeflocken und Kerzen, der Nikolaus verteilte kleine Weckmänner an die Kinder, der Knecht Ruprecht aber konnte seine Rute in der Tasche lassen, und auch Musik war den Besuchern geboten: Die Musikfreunde Grunewald spielten am Samstag, am Sonntag gab der Posaunenchor Kleine Linde einige Stücke zum Besten, und die Bergischen Heimatfreunde sangen adventliche Weisen, ehe noch das Blasorchester Dabringhaus aufspielte.

Ralf Weber, Mitglied des Veranstaltungsteams, zeigte sich dann auch mehr als zufrieden mit dem Verlauf seines Indoor-Weihnachtsmarktes: "Besonders die Zahl der Besucher freut uns, denn es sind viel mehr Leute als in den vergangenen Jahren. Zudem ist das Wetter heute ideal für uns: kalt, aber trocken. Da kommen die Leute sehr gerne zu uns ins Warme", sagte Weber.

Auf großes Interesses stieß Marita Jendrischewski mit ihrer Dokumentation über die versunkenen Orte im Dhünn-Tal.

(wow)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort