Wermelskirchen Wasser im Dorf wird bald noch preiswerter

Wermelskirchen · Die Dabringhausener können stolz auf Walter Stahlhacke und sein Vorstandsteam sein: Jährlich spart der Wasserversorgungsverband Dabringhausen den Bürgern im Dorf eine Summe von 200000 Euro bei den Wasserkosten ein. Denn in Dabringhausen kostet der Kubikmeter Wasser nur 1,45 Euro – seit 1989. Das ist deutlich weniger als die BEW ihren Kunden abnimmt: 1,78 Euro sind es dort. Während in Dabringhausen ein jährlicher Grundpreis (für die Uhr) von 48 Euro gezahlt werden muss, sind’s bei der BEW 107 Euro. Und wenn’s klappt, dürfte der Wasserpreis bald im Dorf und den Hofschaften noch weiter gesenkt werden können, wenn erst Emminghausen, Bremen und Limmringhausen neu verrohrt sind.

Die Dabringhausener können stolz auf Walter Stahlhacke und sein Vorstandsteam sein: Jährlich spart der Wasserversorgungsverband Dabringhausen den Bürgern im Dorf eine Summe von 200 000 Euro bei den Wasserkosten ein. Denn in Dabringhausen kostet der Kubikmeter Wasser nur 1,45 Euro – seit 1989. Das ist deutlich weniger als die BEW ihren Kunden abnimmt: 1,78 Euro sind es dort. Während in Dabringhausen ein jährlicher Grundpreis (für die Uhr) von 48 Euro gezahlt werden muss, sind’s bei der BEW 107 Euro. Und wenn’s klappt, dürfte der Wasserpreis bald im Dorf und den Hofschaften noch weiter gesenkt werden können, wenn erst Emminghausen, Bremen und Limmringhausen neu verrohrt sind.

Der Wasserversorgungsverband darf als Körperschaft des Öffentlichen Rechtes keine Gewinne machen. Alle Überschüsse werden sofort investiert – oder der Wasserpreis kann gesenkt werden. Derzeit bereitet dem Verbandsvorsteher der schleppende Kanal- und Straßenbau in Emminghausen, Bremen und Limmringhausen Sorgenfalten. Denn wenn dort in 2007 nicht endlich angefangen wird, dürfte es teuer für den Verband werden: Dann könnten 25 Prozent Körperschaftssteuer auf den Überschuss anfallen.

Wasserverlust bei 6 bis 8 Prozent

Ende nächsten Jahres werden endlich die neuen Pläne des Rohrleitungsnetzes vorliegen, und auch die Feuerwehr erhält spätestens Ende des ersten Quartals 2007 verlässliche Hydrantenpläne für Dabringhausen. 16 Neuanschlüsse nannte Verbandsvorsteher Stahlhacke im Jahresbericht 2006, vier Anfragen seien noch für 2007 offen. Der Wasserverlust belaufe sich auf sechs bis acht Prozent – nicht zu vergleichen mit Verlusten wie vor 20 Jahren. Stahlhacke: „1989 hatten wir Wasserverluste von 54 Prozent.“ So tragen die Investitionen Früchte: Im Schnitt waren’s 70 000 bis 80 000 Euro; 2006 belief sich der Betrag auf 45 000 Euro.

Der Wirtschaftsprüfer attestierte dem ehrenamtlichen Verbandsvorsteher eine „solide Haushaltsplanung und einen disziplinierten Umgang im Rahmen der Haushaltsansätze“; die Entlastung der Verbandsversammlung war demnach einstimmig. Das galt auch für die anstehende Vorstandswahl – alle wurden wieder gewählt: Walter Stahlhacke sowie die Beisitzer Hans-Peter Ballsieper, Rolf Stefan Grünweller, Armin Evang; die Stellvertreter Dietmar Köllner, Bernd Lipka, Erwin Engels und Uwe Lips. Neuer Beisitzer ist Heinz-Dieter Garzareck.

(RP)
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